Detailinformationen
zur Tour: Rund um Bergen auf Rügen
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Höhenmeter SG 1 Techn.
Hilfe Fahrradverleih
Zustand
der Erlebnis
Natur
Rugard,
Park in Ralswiek Erholung Versorgung Bergen,
(Ralswiek nur während
Störtebeker Wetterschutz Badestellen Toiletten
Extras
Inselrodelbahn Tel. 038305/55055 Juli
- August Klettergarten
April-Okt. Ernst-Moritz Tel.
03838/811206 Touristen- Benedixhaus Stadtmuseum Bergen Mai
bis Oktober Rügener
Go-Kart-
und Buggy-Bahn Störtebeker Am
Bodden 100 Parkhotel
Bergen Schlosshotel
Ralswiek |
Sie wollen sich heute, vielleicht auf Grund des unsicheren Wetters, nicht so weit von Bergen entfernen? Da bietet sich eine Rundtour um Rügens größte Stadt an. Sie haben auf dieser Tour immer wieder die Möglichkeit abzukürzen oder ihre Tour einfach abzubrechen und nach Bergen zurück zu kehren. Faktisch sind Sie nie mehr als 10 km vom geografischen und administrativen Zentrum der Insel - von Bergen auf Rügen entfernt. Ihre Tour verläuft meist durch das ländlich geprägte Rügen. Da es keinen Radrundweg Bergen gibt, sind alle Wegearten und Qualitäten auf Ihrer Tour präsent. Machen Sie sich also auf alles gefasst! Ungeachtet dessen hat diese Tour einiges zu bieten und sollte insbesondere für Naturliebhaber und Menschen, die die Ruhe bevorzugen, interessant sein. Tipp: Sie sollten die Gelegenheit nutzen und vom Markt Bergen aus einen kurzen Abstecher zum nahen Rugard zu machen. Dieses Waldgebiet erhebt sich auf 91 m über NN. Es grenzt an Bergen und ist ein beliebtes Naherholungszentrum für die Bergener. Radeln Sie dazu vorbei an der Commerzbank in die leicht ansteigende Viechstraße. Der Belag wechselt von Pflaster auf Asphalt. Die relativ schmale Straße ist wenig befahren und führt durch eine Allee zum Parkplatz am Rugard. Hier befindet sich der Eingang zur Sommerrodelbahn und Riesenrutsche. Sie radeln weiter in die nunmehr für Autos gesperrte Straße in den Wald hinein. Rechterhand erscheint ein Wall der ehemaligen slawischen Fluchtburg. Diese entstand etwa 600 n. Chr. kurz nach der Besiedlung Rügens durch den slawischen Stamm der Ranen. Dahinter steht der wunderschöne Ernst-Moritz-Arndt-Turm. Er wurde 1886 zu Ehren dieses großen deutschen Dichters und Patrioten, welcher 1769 in Groß Schoritz auf Rügen das Licht der Welt erblickte, errichtet. Er ist heute das Wahrzeichen von Bergen und ein beliebter Aussichtspunkt. Die Straße führt weiter zum Kletterwald. Etwas erhöht finden Sie hier das Mahnmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Bergener. Dahinter ist die idyllisch gelegene Freilichtbühne. Hier befand sich zur Zeit des Nationalsozialismus die "Hans Mallon Gedenkstätte". Damals traf sich an diesem Ort die nationalsozialistische Jugend Nordeuropas. 1945 wurde diese Anlage durch die Sowjetarmee gesprengt und spurlos beseitigt. Leider wurde der wunderschöne Fichtenwald um die Freilichtbühne noch zu Zeiten der Bürgermeisterin Köster rigoros gefällt. Ein Traumata für alle Naturliebhaber und Besucher dieser damals so romantischen Waldbühne! Auf dem Rückweg zweigen Sie den Waldweg nach rechts ab. Nun können Sie die gesamte Sommerrodelbahn und die neue Riesenrutsche gut einsehen. Ein etwas unscheinbares "Franzosendenkmal" erinnert an die Besetzung Rügens durch Napoleon nach dessen siegreicher Schlacht gegen die Preußen 1806. Hier wurden im französischen Lazarett in Bergen verstorbene Franzosen und Soldaten der verbündeten Rheinbundstaaten zur letzten Ruhe gebettet. Halten Sie sich an der Kreuzung am Waldrand halblinks und radeln Sie dann die gleiche Straße zurück zum Markt. Der Umweg beträgt ca. 1,5 km und nimmt weniger als 20 Minuten in Anspruch. Sie verzichten auf diesen Abstecher. Na dann los! Beginnen Sie nun Ihre Tour, indem Sie hinter der Commerzbank in die sehr enge Mühlenstraße einbiegen. Vor einer Kleingartenanlage knickt diese Straße nach rechts ab. Nun geht es bis zur katholischen Kirche erst einmal bergab. Die Bonifatius-Kirche wurde in der Kaiserzeit insbesondere für die vielen polnischen Schnitter gebaut, die auf Rügens Gütern aushalfen. Und dies ausschließlich aus Spenden. Erst 1964 erhielt die anmutige Kirche eine Glocke. Heute ist sie die Hauptkirche der kleinen katholischen Gemeinde im protestantischen Rügen. Fahren Sie an der Kirche vorbei bis zu einem unübersichtlichen Wegekreuz. Vor Ihnen erhebt sich der Telecom-Spargel. Fahren Sie halblinks in die Clementstraße. Die Alleenstraße führt vorbei am Funkturm und mündet in den Teteler Landweg. Verlassen Sie nun auf der steil abfallenden Straße das Stadtgebiet von Bergen. In der Senke passieren Sie die Kläranlagen der Abwasserwirtschaft Bergen, die man zu DDR-Zeiten weithin riechen konnte. Sie radeln nun auf einen noch gut erhaltenen Betonspurenweg aus der Vorwendezeit. Linkerhand sehen Sie die Waldkante des Rugardwaldes. Im winzigen Örtchen Tetel stoßen Sie auf die Straße nach Buschvitz, Ihrem ersten Etappenziel. Sie biegen nach links auf diese Straße ein. Die wenig befahrene Asphaltstraße steigt leicht an. Sie passieren den Abzweig zur beliebten Go-Kart-Bahn am Rugard. Tipp: Wenn Sie etwas Zeit haben, sollten Sie einen Abstecher zur Go-Kart-Bahn machen. Fahren Sie dazu den ansteigenden Weg hinauf. Nach nur etwa 300 m kommen Sie auf das Gelände dieser sehr gut angenommenen Übungsbahn für diverse Kleinfahrzeuge. Ihre Kinder werden es Ihnen danken. Die schöne Lage im Wald und die Möglichkeit bequem sitzend einen Imbiss einzunehmen, könnten weitere Beweggründe zu einem Abstecher sein. Übrigens finden auf dem angrenzenden Motocross-Gelände auch regelmäßig hochkarätige Motoradrennen statt. Der Umweg beträgt etwa 0,5 km und nimmt weniger als eine halbe Stunde in Anspruch. Sie wollen schnell weiter, dann folgen Sie immer der Straße, die nun in das kleine Dörfchen Zittvitz hinein abfällt. Rechterhand haben Sie einen schönen Blick auf den Kleinen Jasmunder Bodden und die dahinter liegende Halbinsel Thiessow. Ein Ruder- und Freizeitzentrum lädt Sie ein. Die hier jährlich stattfindenden Drachenbootrennen erfreuen sich großer Beliebtheit. Rechts davon sehen Sie die Spitze des Aussichtsturmes, Adlerhorst genannt, des 2013 eröffneten Naturerbe-Zentrums bei Prora. Schöne Einfamilienhäuser, oft erst nach der Wende gebaut, säumen Ihren Weg. Leider sind nur noch wenige alte Fischerhäuser anzutreffen und viele nach der Wende erbaute Häuser passen nicht in diese Idylle. Hinter der Bushaltestelle biegen Sie nach links von der Dorfstraße ab (~~> Hotel Sonnenhaken). Die schmale Pflasterstraße steigt längs einer Kleingartenkolonie steil an. Das große Haus auf der linken Seite war einmal eine schöne Gaststätte und ein beliebtes Ausflugsziel der Bergener... Auf der Anhöhe befindet sich das nach der wende erbaute Hotel Sonnenhaken. Hinter dem Hotel genießen Sie eine toller Aussichtspunkt auf den Kleinen Jasmunder Bodden. Übrigens pflegt man hier auch eine tolle Blumenwiese, die im Sommer mit tausenden Margeriten den Besucher erfreut. Natürlich bekommen Sie auch einen Imbiss im Freien. Die schmale Pflasterstraße fällt nun wieder ab und mündet auf der Ortsstraße in Buschvitz. Biegen Sie nach links auf die Ortsstraße ein und passieren Sie das schöne, neue Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr. Die eigentümliche Bushaltestelle auf der rechten Straßenseite gehört zu den auf Rügen noch erhaltenen Betonschalenbauwerken des Baumeisters Müther aus Binz. Hinter einem neuen Fachwerkhaus biegen Sie nach links in die aufsteigende Rugardstraße ein. Tipp: Von hier aus haben Sie die Möglichkeit der geheimnisvollen und wunderschönen Halbinsel Pulitz, einen Besuch abzustatten. Fahren Sie dazu auf der Ortsstraße einfach weiter bis nach Stedar. Im einsamen, winzigen Örtchen Stedar radeln Sie vorbei am alten Gutshaus in einen breiten Feldweg, der von uralten Kirschbäumen gesäumt ist. Dieser steigt leicht an und fällt dann vorbei an einer Streuobstwiese zur Halbinsel Pulitz hin ab. Diese wurde nach dem Krieg zur Obstgewinnung für das Krankenhaus in Bergen genutzt. Im Jahr 1890 wurde Pulitz durch einen schmalen Damm mit der Insel Rügen verbunden. Seit 1937 als Vogelschutzgebiet unter Schutz gestellt konnte sich hier eine einzigartige Natur entwickeln. Der aktuelle Schutzzweck besteht im Erhalt eines Altwaldgebietes mit stellenweise Naturwaldcharakter sowie der Sicherung der Uferbereiche. Ungeachtet der Nutzung der Insel nach dem Krieg durch die Rote Armee als Schießplatz, wird der Zustand der Natur durch die abgeschiedene Lage und Ungestörtheit als sehr gut eingestuft. Die Insel ist auf Wanderwegen zu Fuß und auch mit dem Rad gut zu erkunden. Allerdings sind die Waldwege vor allem nach Regenfällen teilweise schwer zu befahren. Beachten Sie, dass ein Betreten nur vom 16. Juli bis zum 14. Januar des folgenden Jahres gestattet ist. Die übrige Zeit ist den Wasservögeln für ein ungestörtes Brüten und Aufziehen des Nachwuchses vorbehalten. Der Umweg für diesen Abstecher beträgt ca. 15 km und nimmt etwa 1,5 Std. in Anspruch. Sie haben heute noch viel vor und werden diesen Abstecher einmal gesondert machen. Recht so! Der Rugardweg steigt an und ist nun mit den von Radlern unbeliebten DDR-Panzerplatten ausgelegt. Sie passieren ein großes Gehöft. Dahinter gabelt sich der Weg. Tipp: Sie haben heute nur eine Kurztour vor, dann besteht die Möglichkeit von hier auf schnellsten Wege nach Bergen zurück zu kehren. Dazu fahren Sie den ansteigenden Feldweg gerade aus weiter durch den Rugardwald. Vorbei an der Rodelbahn gelangen Sie zum Parkplatz Rugard und auf die Straße, die zum Marktplatz führt. Entfernung ca. 2 km / 45 min. Sie wollen noch keine Abkürzung, dann biegen Sie nach rechts auf den nun fast eben verlaufenden Plattenweg ab. Dieser führt durch Felder, vorbei an Gehöften. Altehrwürdige Pappeln säumen Ihren Weg. In einer Linkskurve machen Sie eine kurzen Abstecher nach rechts zum ganz nahen Gutshaus Prisvitz. Ja, so etwas gibt es auf Rügen! Der Ort besteht nur aus einer Handvoll Gehöften und und liegt völlig einsam und verlassen. Überqueren Sie nun den Bahnübergang der Bahnstrecke Bergen - Sassnitz / Binz. Nach zwei weiteren Häusern gelangen Sie B 96. Eine originelle Blockhütte lädt zum Verweilen ein. Tipp: Sie möchten nun doch Ihre heutige Tour stark abkürzen. Dann fahren Sie nach links auf den straßenbegleitenden, asphaltierten Radweg Richtung Bergen (~~> Bergen 2,7 km). Dieser steigt bis Bergen teilweise stark an. Am Bahnübergang bewundern Sie ein Storchennest, welches fast immer belegt ist. Am Ortseingang fahren Sie auf den rechts der Straße befindlichen Rad- /Fußweg weiter. Folgen Sie der ansteigenden Straße bis zum Markt. Sie wollen natürlich weiter radeln! Dann biegen Sie auf den straßenbegleitenden, asphaltierten Radweg nach rechts ab. (~~> Sassnitz 21 km, Ralswiek 3,9 km). Dieser verläuft nun wellig längs der extrem stark befahrenen B 96, zum Glück oft in einem gebührenden Abstand. Sie gelangen schnell zum Abzweig nach Ralswiek. Rechter- und Linkerhand der Bundesstraße befinden sich große Parklätze. Sie überqueren an der Ampel die Bundesstraße (~~> Ralswiek 1 km). Der asphaltierte Rad- / Fußweg fällt nun längs der Zufahrtsstraße nach Ralswiek steil ab. Bitte fahren Sie vorsichtig, da besonders an den Spieltagen der Störtebeker-Festspiele immer sehr viele Fußgänger hier unterwegs sind. Auf Meerespiegelhöhe angekommen begrüßt Sie eine falunrote Holzkirche, eine Schwedenkirche, die der Schlossbesitzer Graf Douglas 1907 aus Schweden importierte und hier aufstellen ließ. Vorbei an gewaltigen Schwarzpappeln mit einem Umfang von etwa 5 m und einem Alter von über 200 Jahren führt Ihr Weg nun längs einer schönen alten Lindenallee in den über tausend Jahre alten Ort Ralswiek. |
Das
Rathaus von Bergen mit dem ehemaligen Marktbrunnen. Hier beginnt
Ihre Tour.
Bergen
aus der Luft! Im Hintergrund der Kleine- und Große Jasmunder
Bodden
Reste
des Burgwalls der einstigen slawischen Fluchtburg auf dem Rugard,
die um 600 nach Chr. entstand und einst Sitz der ranischen Rügenfürsten
war.
Das Rugardhotel ist eine erstklassige Adresse für ruhiges
Wohnen in der freien Natur. Hier erhält man auch den Schlüssel
zum Besteigen des EMA-Turmes.
Der neben dem Rugard-Hotel befindliche Ernst-Moritz-Arndt-Turm
ist einer der sehr schönen Aussichtspunkte auf unserer Insel
Im Kletterwald auf dem Rugard kann man sich auf Höhentauglichkeit
und Geschicklichkeit testen. Leider verlor er durch Baumfällungen
seinen ein einstigen Charme. Das
Denkmal für die gefallenen Bergener im Ersten Weltkrieg auf
dem Rugard bedarf einer dringenden Sanierung Überall
auf Rügen kann man den frevelhaften Umgang mit unserer Natur
beobachten. Die
Sommerrodelbahn am Rugard erfreut Jung und Alt und das zu jeder
Jahreszeit Die
GoKart-Bahn auf dem Rugard ist ein Highligth auf Rügen Solche
Blumenwiesen gibt es leider auf Rügen nicht mehr viele...
Eine
Wetterschutzhütte an der B96 Das Gräberfeld - Schwarze Berge - zeugt von der Bedeutung des über 1000 Jahre alten Ortes Ralswiek
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Ralswiek
Länge Fahrzeit Höhenmeter SG 1-2 Techn.
Hilfe
Bewertung
Erlebnis Natur Erholung Versorgung
Aussicht Wetterschutz
--- Toiletten (in
Ralswiek
Extras
Tourismus Markt
23 Tourismus Ringstraße
113
Am
Bodden 100
Sankt Tel.
03838/309993
Mühlen 18528
Patzig
Mo - Fr
Ferien- 18528
Kartzitz Tel. 03838/313313
Rügener
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Ralswiek
war schon im 8. Jh. ein Seehafen der Ranen und neben der Tempelburg
am Kap Arkona und Charenza bei Venz einer der wichtigsten Orte auf
Rügen. 1893 kauft der Fabrikant Graf Hugo Sholto Douglas (schottischer
Uradel) Ralswiek und die umliegenden Güter und errichtet dort
das wunderschöne Schloss im französischen Renaissancestil.
1907 importiert er die Schwedenkapelle, die zuvor auf der Pariser
Weltausstellung ausgestellt war. Wie alle anderen Großgrundbesitzer
Rügens verliert auch er 1945 im Zuge der Bodenreform sein gesamtes
Eigentum. Zu DDR-Zeiten als Heim für Geistesgestörte verwendet,
verfiel das wunderschöne Schloss zusehends. Tipp:
Sie sind kulturhistorisch sehr interessiert? Wenn ja, lohnt sich
ein Abstecher zu den schönsten Hügelgräbern Rügens,
bei Woorke. Dazu biegen Sie gleich nach dem Ortseingang Patzig bei
der ersten Gelegenheit nach rechts ab. Eine abfallende Alleenstraße
führt Sie aus dem Ort. An einem kleinen Teich zweigt ein Feldweg
nach rechts ab. Er bringt Sie direkt zu diesen bronzezeitlichen
Grabanlagen unserer Vorfahren. Die 13 Hügelgräber sind
bis 8 m hoch und mit Eichen bewachsen. Man nennt sie Woorker Berge.
Biegen Sie an der Informationstafel am Hügelgrab nach links
auf ein schmales Asphaltband ein und radeln Sie über den winzigen
Ort Woorke zurück nach Patzig.
Der Umweg beträgt ca. 4 km / 30 min. Ohne
Abstecher fahren Sie die systematisch ansteigende Dorfstraße
hinauf. Auf der linken Seite erhebt sich die mittelalterliche St.
Margaretenkirche In ihr befindet sich der wahrscheinlich älteste
Taufstein Rügens aus dem Jahre 1250 und ein spätgotischer
Flügelaltar. Unmittelbar vor dem Ortsausgang des Dorfes lädt
Sie ein Mühlenmuseum zu einem Besuch ein. Dieses preiswerte
Museum zeigt Ihnen, wie man früher Mehl gemahlen hat. Auf Rügen,
welches im Mittelalter die Kornkammer Stralsunds war, gab es bis
in die Neuzeit hinein viele Windmühlen. Tipp:
Sie möchten Ihre Rundtour um Bergen abbrechen? Die Gelegenheit
ist ausgezeichnet. Radeln Sie dazu nach links auf den Radweg zum
Nonnensee (~~> Bergen 4,5 km, Nonnensee
2,2 km). Der neuartige Betonspurenweg verläuft wellig,
vorbei an einem einsam gelegenen Ferienhof, zum Nonnensee. Der
Weg verzweigt sich. Biegen Sie nach links durch ein Tor auf einen
naturbelassenen Rad-/Wanderweg um den Nonnensee ab. Dieser
sagenumwobene See ist erst nach der Wende entstanden, als die Pumpen
zur Entwässerung des Weidegebietes abgeschalten wurden.
Am nördlichen Ufer hat sich seit einigen Jahren eine Komorankolonie
angesiedelt, welche hier jeden Frühling brütet. Ohrebetäubendes
Geschrei und ein unappetitlicher Geruch empfängt sie. An einem
Beobachtungsturm sollten Sie anhalten und von oben einen Blick auf
diesen wunderschönen See richten. Hier sind viele Seevögel
heimisch geworden. Für Graugänse ist er eines der größten
Mauserreviere Deutschlands. Der
Nonnensee ist heute ein Vogelschutzgebiet und Naherholungsort der
Bergener. Zu DDR-Zeiten wurde er trocken gelegt und als Weide genutzt.
Radeln Sie nun auf einem gepflasterten Weg durch eine Kastanienallee
bis zu B96 bei Bergen. Überqueren Sie diese vielbefahrene Straße
und folgen Sie den schmalen, kurzen Steg bis zum straßenbegleitenden
Rad-/wanderweg am Parkplatz zum Einkaufscenter famila. An der Ampelkreuzung
am Realmarkt biegen Sie nach links ab. Durch eine Unterführung
führt ein Fuß-/Radweg bis zur nächsten Ampelkreuzung.
Biegen Sie hier nach links auf die ansteigende Bahnhofstraße
zum Stadtzentrum ein.
Sie
haben noch Kraft und wollen Ihre Tour fortsetzen. Dann folgen Sie
der nun kurvigen Ortsstraße in den kleinen Ort Thesenvitz
hinein. Nach wenigen Metern biegen Sie am Wegekreuz nach rechts
ab (==> Lipsitz). Zuvor haben Sie
noch die Möglichkeit sich an einer Radwanderkarte zu informieren.
Ein gut befahrbarer Betonspurenweg verläuft durch Felder und
verzweigt sich. Bleiben Sie links! Am Rande eines kleinen Wäldchens
verzweigt sich der kaum befahrenen Weg erneut. Sie radeln nach rechts
durch das Wäldchen (==> Lipsitz 1-2). Ihr Weg führt
an einer Ruine, dem ehemaligen Gutshaus, vorbei zum Waldrand. Hinter
einem Haus biegen Sie nach links ab. Ein gut befahrbarer Betonspurenweg
verläuft eben durch Felder zum Örtchen Ramitz. Am OE wechselt
der Belag auf Asphalt. Gleich am OE befindet sich rechterhand das
alte Gutshaus mit dem Gutspark. Es wurde, wie viele andere Gutshäuser
auf Rügen, vor dem völligen Verfall gerade noch gerettet.
Ihre Tour führt an einer Kfz-Werkstatt vorbei, die Ihnen bei
technischen Problemen sicher behilflich ist. Entlang einer Kastanienallee
gelangen Sie zur viel befahrenen Landstraße Bergen - Gingst.
Überqueren Sie diese vorsichtig! An einem Wartehäuschen
des ÖPNV können Sie sich bei Regen unterstellen bzw. mit
den hier haltenden Radbus (Radzfatz) zurück nach Bergen fahren.
Sie radeln die schmale Alleenstraße Richtung Boldevitz (==> Boldevitz, Gutsanlage Rügenkaten). Am OE halten Sie sich rechts. Vor einem DDR-Plattenbau biegen Sie nach links in den Gutspark ab. Nun haben Sie eine tolle Sicht auf das 1635 gebaute, wunderschöne Herrenhaus, welches nach der Wende saniert und heute auch als Pension betrieben wird. 1762 schuf der Landschaftsmaler Hackert sechs großformatige Landschaftstapeten auf Leinwand, die den Saal des Boldevitzer Herrenhauses zierten. Zu DDR-Zeiten fast zerstört, sind diese wieder aufwendig restauriert worden. Rechterhand liegt der idyllische Schwanenteich. Durchqueren Sie den Park und halten Sie sich rechts. Nun radeln Sie auf einer löchrigen Straße aus DDR-Zeiten. Diese bringt Sie zum nahem Waldrand. Hier endet das Gut Boldevitz. Schnurgerade verläuft nun eine sehr löchrige, dafür aber kaum befahrene Betonstraße in das Waldgebiet (==> Neuendorf 1 km). Unerwartet tauchen teils sehr alte Häuschen auf. Sie sind am Ende der Welt - in Volkshagen angekommen. Man spürt, dass hier kaum noch Menschen leben möchten... Nahtlos geht das winzige Örtchen Volkshagen in das kaum größere Neuendorf über. Allerdings gibt es hier eine ansehnliche Reitanlage und Häuser, die Menschen, welche die Einsamkeit lieben, sicher gefallen könnten. Der bis dahin schon sehr schlechte Weg wird nun naturbelassen und dadurch auch nicht besser. Geradeaus führt er zum nächsten Waldgebiet. Hier gabelt er sich sich. Wegweiser - Fehlanzeige! Und das, obwohl Rügen erst vor wenigen Jahren über 1,5 Mill € in eine neue Beschilderung gesteckt hat. Die schönen alten Schilder wurden durch neue, weniger schöne aber dafür genormte Schilder ausgetauscht. Dringend notwendige Schilder fehlen immer noch ... Wahrscheinlich ein einträglicher Schildbürgerstreich! Halten Sie sich rechts. Der unterschotterte Weg verläuft am Waldrand vorbei an einem einsamen Haus zu einem großen, sehr gepflegten Gehöft. Am Wegekreuz biegen Sie nach links ab (~~> Dreschvitz 1,3 km). Ein gut befahrbarer Betonspurenweg führt durch Felder zum Ortsrand des Dorfes Dreschvitz, welches zu den größeren Dörfern Rügens gehört. Hier beginnt eine Asphaltstraße, die Sie nach rechts befahren (~~> Dreschvitz 0,6 km). Die neue Asphaltstraße verzweigt sich am Denkmal für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Dreschvitzer Bürger. |
Die
hölzerne Kirche wurde 1907 vom Grafen Douglas gestiftet und
aus Schweden importiert
Der
Jachthafen in Ralswiek ist sehr beliebt und befindet sich in unmittelbarer
Nähe zur Seebühne
1893
kauft Graf Hugo Sholto Douglas Ralswiek und erbaut sein Schloss
im französischen Renaissancestil
Sein
Landschaftspark beherbergt viele dendrologische Kostbarkeiten,
wie diese Pyramideneiche. Schon
1959, also zu DDR-Zeiten, entsteht die größte Seebühne
Europas in Ralswiek für 10.000 Besucher
Weit
über 300.000 Besucher erfreuen sich Jahr für Jahr an
den Störtebeker Festspielen in diesem weithin bekannten Ort
Luftaufnahmen
vom über 1000-jährigen Ralswiek mit Hafen und größter
Seebühne Europas
Die
mittelalterliche Dorfkirche in Patzig ist einen Besuch wert
Das
Mühlenmuseum am Ortseingang von Patzig zeigt die alte Müllerkunst
Eines der schönsten Gutshäuser auf Rügen - das Gutshaus Boldevitz ist berühmt durch seine Hackertschen Tapeten
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3.
Etappe
Dreschvitz
Länge Höhenmeter SG 1-2
Techn.
Hilfe
Bewertung
Zustand
der Erlebnis Natur Erholung Versorgung Aussicht Wetterschutz Badestellen Toiletten
Extras
Rügener
Deutsche Bahn Telefonauskunft
Inselrundflug
Fotoflüge
Evangelische
Kirche in Samtens Tel. 038306/75231
Störtebeker Sporthotel Rügen in Samtens Tel. 038306/2220 Badminton
Golfzentrum Tel. 038304/82 470
St.
Jacobskirche Tel. 038301/436 |
Sie halte
sich rechts, Richtung Freie Schule / Güttin. (~~>
Güttin 2,5 km). Die kaum befahrene Dorfstraße
steigt etwas an und führt an schönen Einfamilienhäusern
vorbei. Am Ende der Straße befindet sich die "Freie Schule
Rügen". Hier wird alternativ gelernt und man kann nur
hoffen, dass dies auch lebenstüchtige Menschen hervorbringt.
Hinter der Schule biegen Sie nach rechts auf ein schmales und gleich
etwas ansteigendes Asphaltband ein (~~>
Samtens, 6,4 km, Güttin 1,7 km, ==>
Güttin Flugplatz). Die schmale Straße, die mehrere
Ausweichstellen hat, ist glücklicherweise wenig befahren. Denn
bei Gegenverkehr wird es sehr eng. Vor einigen Jahren wären
Sie noch längs einer wunderschönen, riesigen Pappelallee
geradelt. Aber auch hier haben sich Naturhasser durchgesrtzt und
so hat Rügen wieder ein Kleinod verloren. Am Ortseingang Güttin
befindet sich linkerhand ein Gut. Das Gutshaus ist völlig verwachsen
und toll anzuschauen. Diesen kleinen Abstecher sollten Sie sich
schon gönnen. Radeln Sie dann die Asphaltstraße weiter,
bis diese im kleinen Ort Güttin auf der Dorfstraße mündet.
Sie überqueren die Dorfstraße und radeln weiter auf einen
Betonspurenweg. Tipp: Sie sind nun doch etwas hungrig geworden, dann machen Sie einen kleinen Abstecher nach links zum nahen Flugplatz. Unmittelbar am Ortsausgang beginnt der straßenbegleitende, asphaltierte Radweg. Nach eine Doppelkurve sehen Sie schon das Flugfeld. Im Flughafengebäude finden sie ein kleines Restaurant. Natürlich können Sie auch draußen sitzen, mit direkter Sicht auf den eher geringen Flugverkehr. Der Flugplatz entstand nach der Wende aus eine Landefläche für Agrarflugzeuge. Man begann mit Rund-, Charter- und Fotoflügen, Die Angebotspalette wurde mit Tagesausflügen nach Bornholm und Linienflügen nach Berlin/Flughafen und Hamburg erweitert. Zur Verfügung stehen dem Fluggast nunmehr moderne ein- und zweimotorige Flugzeuge vom Typ Cessna für drei bis neun Passagiere. Im Juli findet das Flugplatzfest Fallschirmspringen und Kunstvorführungen statt. Nachdem Sie sich gestärkt haben, radeln Sie zurück zur Straßenkreuzung und biegen nach links ab. Tipp: Sie möchten Ihre Tagestour wesentlich einkürzen. Da ist der Augenblick günstig. Radeln Sie ebenfalls nach links auf die Straße zum Flugplatz Güttin. Am Ortsausgang beginnt der asphaltierte Radweg. Dieser führt vorbei am Flugplatz durch ein Wäldchen. Hier befindet sich auch eine Wetterschutzhütte. Dahinter steigt er durch Felder leicht an. Überqueren Sie nun die Brücke, welche über die nagelneue B96 n nach Sehlen führt. Auf deren Scheitelpunkt haben Sie eine tolle Aussicht auf Bergen mit seiner mittelalterlichen Marienkirche. Verlassen Sie die Brücke und radeln Sie nach rechts Richtung Sehlen. Nun müssen Sie allerdings die öffentliche Straße nutzen. Diese führt über den Bahnübergang der Strecke Bergen - Stralsund. Durchfahren die kurze Alleenstraße nach Sehlen und radeln auf der völlig neuen Dorfstraße weiter. Nach einem Anstieg, in einer steilen Rechtskurve im Ort, fahren Sie geradeaus weiter (~~> Bergen 6 km, Tilzow 3,3 km). Nun haben Sie einen straßenbegleitenden, asphaltierten Radweg, der mit der Straße im Waldgebiet steiler ansteigt. Die links der Straße befindlichen Gebäude sind Relikte des Kalten Krieges. In diesem Waldgebiet lagerte die 6. Flotille der DDR ihre Munitionsvorräte. Nach Verlassen des Waldes bietet eine Wetterschutzhütte ihre Dienste an. Der Radweg endet kurz vor der Auffahrt auf die Ortsverbindungsstraße Putbus - Ketelshagen - Bergen. Sie biegen nach links auf diese auch relativ wenig befahrene Asphaltstraße ab. Tipp: Sie mögen alte militärische Anlagen? Dann gönnen Sie sich noch einen kurzen Abstecher in das gegenüber liegende Waldgebiet. Eine Betonplattenstraße führt Sie zu umfangreichen Bunkeranlagen aus längst vergangenen Zeiten. Die Stahlbetonbunker aus vor DDR-Zeiten sind mit Bäumen bewachsen und aus der Luft nicht einsehbar. Zu DDR-Zeiten lagerten hier Land - Seeraketen der Seestreitkräfte der NVA der DDR. Nach der Wende wurde Rügen demilitarisiert und so stehen die meisten Bunker heute leer. Der kleine Abstecher lohnt sich! Folgen
Sie nun immer der abfallenden Asphaltstraße nach Tilzow. Diesen
kleinen Ort tangentieren Sie nur und sie radeln weiter auf der stark
ramponierten Straße bis nach Bergen. An der ersten Kreuzung
im Stadtteil Bergen Süd biegen Sie nach rechts in die Straße
der DSF ab. Bleiben Sie auf der gerade durch den Ortsteil führenden
Straße, bis diese auf die Ausfallstraße nach Putbus
trifft. Sie biegen nach links ab. Der hier beginnende Rad-/Fußweg
steigt an und führt an einer sehr schönen Treppe vorbei,
welche ins Wohngebiet führt. Überqueren Sie an der Ampelkreuzung
die viel befahrene B96. Nun steigt der Fußweg mit der Straße
an. An der Sparkasse fahren Sie gerade aus weiter in Richtung Kirche.
Schieben Sie Ihr Rad auf dieser steil ansteigenden Einbahnstarße
bis zum Zielpunkt der heutigen Tour, dem Markt in Bergen. Sie interessieren sich weder für Abkürzungen noch für Fluglärm, dann überqueren Sie die Ortsstraße von Güttin. Auf einer etwas ansteigenden Plattenstraße verlassen Sie den kleinen Ort. Sie radeln nun durch Felder soweit das Auge reicht. Von links grüßt der Tower des nahen Flugplatzes. Der DDR-Plattenweg ist in einem schlechten Zustand und erfordert Ihre volle Aufmerksamkeit. Ställe künden vom winzigen Ort Sehrow, der praktisch fast nur aus dem Gutshaus besteht. Im Ort mündet die unangenehmen Plattenstraße auf ein neues Asphaltband. Nach einer Doppelkurve biegen Sie hinter dem Sehrobach, einem Rinnsal, nach rechts in eine nagelneue, breite Asphaltstraße ein (~~> Samtens). Genießen Sie die Ruhe, die Sie hier umfängt. Hinter einem kleinen Wäldchen mündet die Straße auf die Ortsverbindungsstraße Samtens - Gingst. Linksseitig beginnt hier der gepflasterte noch einigermaßen befahrbare gepflasterte Radweg, den Sie bis zum OE Samtens nutzen (~~> Samtens 2 km). Hier bietet eine Wetterschutzhütte ihre Dienste an. Vor dem Sportplatz in Samtens biegen Sie nach links in eine Lindenallee ab (~~> Bietegast 3,1 km). Der straßenbegleitende Radweg ist gepflastert und gut befahrbar. Die schmale Asphaltstraße verläuft längs des Spielfeldes und verzweigt sich an einem Haus mit auffällig geschnitzten Tor. Sie fahren rechts auf dem Radweg weiter. Der Radweg endet abrupt. Fahren Sie gerade aus auf der Straße weiter. Diese verzweigt sich an einem großen gelben Haus. Tipp: Als Liebhaber mittelalterlicher Kirchen sollten Sie einen kurzen Abstecher nach rechts machen. Die schmale Straße verläuft durch eine Allee direkt zur mittelalterlichen Kirche Der Backsteinbau entstand im 15 Jh. Über dem Gemälde des Heiligen Christophorus befinden sich interessante spätgotische Wandmalereien. Übrigens ist gleich hinter der Kirche ein Großmarkt, wenn es Ihnen an Getränken mangeln sollte. Auch eine Eisbar bietet hier ihre Dienste an. Tipp: Natürlich können Sie auch in Samtens Ihre Radtour beenden. Fahren Sie zum Bahnhof und steigen Sie in den Regionalexpress nach Bergen / Sassnitz / Binz. Die Züge fahren fast stündlich. In rund 15 Minuten erreichen Sie dann Ihr Tagesziel. Bitte sehen Sie den aktuellen Fahrplan ein! Sie halten sich links. Hinter dem Kücheneinrichter "Aspelmeyer" beschreibt die Straße eine steile Linkskurve. Sie bleiben rechts (~~> Bietegast 2,4 km). Die Bergener Straße führt nun am Sporthotel "Tiet un Wiel" vorbei. Bleiben Sie auf den gepflasterten Radweg, der an einen der wenigen größeren Betriebe auf Rügen, dem Metallbau vorbei führt. Zur B96 hin steigt der Radweg etwas an. Rechterhand befindet sich der Supermarkt "Wiglo". Hier bekommen Sie auch einen kleinen Imbiss bzw. Kaffee und Kuchen. Radeln Sie weiter bis zur Tankstelle an der B96. Durchfahren Sie die Tankstelle überqueren Sie dahinter die nun nur noch wenig befahrene alte B96. (==> Bietegast 2 km). Achtung - Gefahr! Vor Ihnen verläuft die neue B96n, dreispurig und kreuzungsfrei. Obwohl die Hälfte der Brücken in der BRD baufällig ist, viele Ortsstraßen auch im Westen bereits wieder das Niveau der DDR-Asphaltpisten erreicht hat, baut man auf Rügen so ein überdimensioniertes, naturverzehrendes Projekt... Naja, Merkels Wahlkreis machts eben möglich! Übrigens war das geplante Geld für das Großprojekt schon lange aufgebraucht und gerade mal die Hälfte der Straße fertig. Halten Sie sich links und unterqueren Sie auf dem neuen Asphaltband die B96n. In einem Schwenk mündet die Umgehungsstraße wieder auf die alte Pflasterstraße nach Bietegast. Der Belag wechselt auf Asphalt und so kommen Sie schnell voran. Autos werden Sie kaum belästigen. Nach einer Rechtskurve radeln Sie durch das kleine, nett anzusehende Dörfchen Bietegast, das gerade noch 20 Einwohner hat. Sie verlassen den Ort auf einem schmalen Asphaltband durch Felder. Am Waldrand verzweigt sich die Straße. Sie bleiben entsprechend dem Zeitgeist - links (==> Karnitz 1,3 km, Heidenfelde 0,4 km). Sie radeln nun auf einem neuartigen Betonspurenweg, der leicht ansteigt. Sie passieren einzelstehende Gehöfte. Nach verlassen des Waldes begrüßt Sie das kleine Dörfchen Karnitz mit landwirtschaftlichen Gebäuden. Der Plattenweg führt gerade aus zur Dorfstraße. Gegenüber sehen Sie das 1834 vom Grafen Guido von Usedom erbaute Jagdschloss. Es wurde 1945, wie alle Schlösser und Güter in der sowjetischen Besatzungszone, enteignet und zur Unterbringung der vielen Tausend Flüchtlinge und Heimatvertriebenen benutzt. Später war es Schule und Kindergarten. Die Wende kam gerade noch rechtzeitig, um es vor dem völligen Verfall zu retten. Sie biegen nach rechts auf die Dorfstraße bzw. den Gehweg ab. Vor dem Ortsausgang von Karnitz biegen Sie nach links von der Hauptstraße ab (~~> Putbus, Garz ==> Golfplatz ==> Dumgenevitz 2 km). Ein gepflasterter Weg führt Sie zum nahem Golfplatz Karnitz. Der wurde nach der Wende als erster Golfplatz auf Rügen erbaut und fügt sich sehr schön in die Landschaft ein. Sie setzen Ihre Tour auf den nun asphaltierten Weg durch den Golfplatz fort. Dieser kreuzt am Rande des Golfplatzes den Radweg Garz - Putbus. Tipp: Sie haben nun noch mal die Möglichkeit Ihre Tagestour stark abzukürzen. Dazu fahren Sie einfach nach links auf den naturbelassenen Radweg in Richtung Ketelshagen - Putbus. Der landschaftlich schöne, aber weitgehend zugewachsene Weg führt Sie durch Wald und Feld zum winzigen Ort Ketelshagen. Von hier aus können Sie auf einer mäßig befahrenen öffentlichen Straße nach nur etwa 5 km Ihr Ziel - Bergen erreichen. Mögen Sie keine öffentlichen Straßen, dann radeln Sie auf dem Radweg weiter bis Putbus. Folgen Sie in Putbus der Ausschilderung nach Bergen. Sie sparen ca. 16 / 12 km Fahrtstrecke ein! Sie wollen die gesamte Tour schaffen! Dann überqueren Sie den Radweg Garz - Putbus (~~> Kasnevitz 2,7 km, Dumgenevitz 0,6 km). Der nun folgende Waldweg ist naturbelassen und teils sandig. Sie passieren ein Gehöft, welches einsamer nicht sein kann. Am Waldrand verzweigt sich der Weg. Bleiben Sie rechts! Der nun unterschotterte Weg führt zum winzigen Ort Dumgenevitz. Hier beginnt ein gut befahrbarer Betonspurenweg der längs eines Waldrandes den Ort verlässt. Aus der Ferne grüßt nun schon die mittelalterliche Kirche von Kasnevitz, Ihrem Etappenziel. Sie fahren an einer Handvoll Häusern vorbei, die sogar einen Namen haben - Lanschvitz. Übrigens sind alle Orte auf Rügen, die mit -ow oder -itz enden Gründungen der Rügenslawen (Ranen). Der Betonspurenweg, auf dem sich sehr selten ein Auto blicken lässt, verläuft wellig bis zum Kirchdorf Kasnevitz Nach einem kurzem Anstieg kommen Sie direkt zur der St. Jacobskirche. Sie stammt aus der 2. Hälfte des 14. Jh. Der schlanke Turm im neugothischen Stil wurde 1864 angebaut, nachdem der alte Turm einstürzte. Bemerkenswert ist der um 1746 geschaffene Altar. Tipp: Sie haben in Kasnevitz die Möglichkeit Ihre Tour nochmals abzukürzen. Dazu biegen Sie auf die Deutsche Alleenstraße nach links, Richtung Putbus, ein. Am Ortsausgang beginnt ein straßenbegleitender Radweg, der Sie schnell nach Putbus bringt. In Putbus haben Sie die Möglichkeit direkt den Radweg nach Bergen zu nehmen (8 km bis zum Ziel) oder aber Sie bleiben auf der Hauptstraße durch Putbus in Richtung Sellin / Seebäder. Ca. 300 m vor Vilmnitz beginnt auf der linken Straßenseite der straßenbegleitende Radweg nach Zirkow (siehe Etappe 5). Sie haben etwa 6 km eingespart. |
Das Ehrenmal für die in zwei Weltkriegen gefallenen Dreschvitzer
Die Freie Schule in Dreschvitz
Die Pappelallee an der straße von Dreschvitz nach Güttin wurde leider vor einigen Jahren abgeholzt...
Das wunderschöne, alte Gutshaus befindet sich unweit ihres Weges in Güttin
Von hier aus starten und landen Kleinflugzeuge und Rundflüge über die Inseln Rügen und Hiddensee
Besonders empfielt sich ein Inselrundflug im Wonnemonat Mai
Die
mittelalterliche Backsteinkirche in Samtens
Dieser
unangenehme Weg nach Bietegast ist nun Dank der neuen B96n Geschichte.
Der
kleine. völlig abseits vom Urlaubsverkehr gelegene Ort, hat
sich nach der Wende heraus geputzt.
Das
historische Jagdschloss Karnitz im Tudor-Stil erbaut
Der
älteste Golflatz auf Rügen bei Karnitz ist einen Besuch
wert
Die St. Jacobskirche in Kasnevitz grüßt schon aus weiter Ferne
Eines der ältesten Häuser von Kasnevitz, das Pfarrwitwenhaus. |
4. Etappe
Kasnevitz
Länge Höhenmeter SG 1-2 Techn. Hilfe
Kresse
Bewertung
Zustand
Erlebnis Natur
Erholung
Versorgung
Aussicht
Wetterschutz
Badestellen
Toiletten
Extras
Rügener Rügensche
Telefon
Heu
Ferienhof Telefon: kostenfreies, sicheres Abstellen der Räder,
WLAN, Radausleihe Hotel & Restaurant Nautilus in Neukamp Telefon: Exkursion
auf die Insel Vilm Telefon:
|
Sie
wollen die gesamte Tour schaffen! Dann radeln Sie etwa 50 Meter auf
der Deutschen Alleenstraße Richtung Garz. Hinter einem Autohaus
zweigt eine Straße nach links von der Alleenstraße ab
(==> Altkamp 3 km; Krakvitz 1 km).
Die angenehme und wenig befahrene Asphaltstraße verläuft
durch ein schönen Wohngebiet und weiter durch ein kleines Wäldchen
und Felder zum winzigen Ort Krakvitz. Am OE wechselt der der Asphalt
auf neuzeitliches Pflaster. Wer die Einsamkeit liebt, sollte in so
einem Dörfchen siedeln. Die Dorfstraße verzweigt sich.
Sie halten sich rechts.
Tipp: Wenn Sie etwa 3 km abkürzen möchten, dann fahren Sie noch vor dem OA in den nach links abzweigenden Weg hinein (==> Neukamp). Allerdings ist dieser unbefestigt und bei Trockenheit sehr sandig bzw. nach Regen voller Pfützen. Der Weg fällt nach kurzem Anstieg ab und nach einer Senke sind Sie schon am OE von Neukamp und damit wieder auf Ihrer geplanten Strecke. Sie haben ca. 3 km eingespart. Sie möchten keine Pfützen bzw. lockeren Sand! Dann radeln Sie weiter auf dem Asphaltband. Sie kommen nun schnell voran. Erfreuen Sie sich an dem schönen Ausblick auf den Rügenschen Bodden. Am OE des kleinen Ortes Altkamp befindet sich rechterhand ein Heuhotel. Es wird von Radlern, die Rügen umrunden, gern als preiswerte Herberge angenommen. Auch bietet ein Gestüt seine Dienste an. Zur Erntezeit lohnt ein kleiner Abstecher zur nahen Obstplantage, um seine Vorräte an Obst aufzufüllen. Am Wegekreuz biegen Sie nach links ab. Eine stark verschlissene DDR-Plattenstraße steigt etwas an. Am Scheitelpunkt haben Sie die Möglichkeit an einer Wetterschutzhütte zu verweilen und die tolle Aussicht zu genießen. Nun fällt die Plattenstraße wieder ab. Das Radeln ist aber alles Andere als eine Freude. Der Zustand des Weges ist gelinde gesagt eine Zumutung für Radler. Nur die schöne Aussicht auf den Rügenschen Bodden könnte Ihre Laune verbessern. Unmittelbar vor der ersten Pension im winzigen Ort Glowitz verzweigen die Wege. Tipp: Wenn Sie sich für Geschichte interessieren, sollten Sie einen kleinen Abstecher nach rechts zum Bodden hin machen. Hier befindet sich ein monumentales Denkmal, welches zu Ehren der erfolgreichen Anlandung der Brandenburger und Dänen in der Preußenzeit Rügens aufgestellt wurde. 1678 landete der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm I. von Brandenburg mit 8000 Mann an dieser Stelle auf Rügen an. Der schwedische Heerführer Königsmarck hatte das Anlandgehen am Gelben Ufer von Zudar, im Südosten der Insel, vermutet und konnte es nun nicht mehr verhindern. Die Schweden mussten Rügen zeitweilig aufgeben und sich in die Festung Stralsund zurück ziehen. Diese kapituliert kurze Zeit später. Der Große Kurfürst von Brandenburg zog festlich in Stralsund ein. Rügen fiel für eine kurze Zeit wieder an Dänemark. Der 2 km Umweg sollte geschichtsbewusste Radler nicht abschrecken, zumal der Plattenweg zum Denkmal in einem guten Zustand ist. Übrigens benötigte man nach der Wende über 20 Jahre um dieses für Rügen bedeutende Denkmal wieder an seinem Platz aufzustellen... Sie haben es eilig und radeln gerade aus weiter. Die Betonspurenstraße ist nun in einem besseren Zustand und steigt leicht an. Wunderschöne, ruhig gelegene Pensionen säumen den Weg. Linkerhand öffnet sich die Sicht auf den Wreecher See und das beschauliche Dörfchen Wreechen. Nun fällt der Plattenweg ab. Am OE von Neukamp treffen Sie auf eine der schönsten Gaststätten Rügens. Von außen eher unscheinbar, erwartet Sie innen eine Nachbildung des U-Bootes Nautilus im Film "70.000 Meilen unter dem Meer". Nehmen Sie sich Zeit für eine kurze Stippvisite in dieser Gaststätten, die zu den schönsten Rügens gehört. Vielleicht planen Sie hier auch Ihre Rast. Es lohnt sich! Natürlich gibt es hier auch Hotelzimmer, die man für einen späteren Urlaub vormerken kann. Sie wollen Weiter! Dann fahren Sie die Asphaltstraße Richtung Wreechen. Diese führt über eine Holzbrücke. Bei der nächsten Gelegenheit biegen Sie nach rechts in einen sehr breiten, unbefestigten Feldweg ein (~~> Neuendorf 1,8 km; Lauterbach 3,5 km; Groß Stresow 11,2 km). Tipp:
Hier an dieser Abzweigung haben Sie erneut die Möglichkeit
Ihre Tour erheblich abzukürzen. Dazu fahren Sie gerade aus
weiter nach Wreechen (~~> Wreechen 0,5
km; Putbus 2,5 km). Am OA beginnt der straßenbegleitende,
asphaltierte Radweg, der nach Putbus hin kontinuierlich ansteigt.
Vor dem Putbusser Park knickt die Ortsstraße nach rechts ab.
Sie fahren gerade aus, vorbei an einem Café, weiter. Durchqueren
Sie in Putbus den Park und fahren Sie zum kreisrunden Platz, Circus
genannt. Bleiben Sie links auf den naturbelassenen Rad- / Fußweg,
der nun abfällt. Am fürstlichen Theater überqueren
Sie an der Ampel die Straße. Sie wollen nicht abkürzen! Dann radeln Sie den breiten, gut befahrbaren, naturbelassenen Weg zum Waldrand. Hier befindet sich auch eine öffentliche Toilette. Im Wäldchen wird der Weg besser und steigt leicht an. Bitte befahren Sie die folgende Abfahrt vorsichtig, da loser Sand oder Pfützen Sie zu Fall bringen könnten. Der Weg mündet auf einer neuzeitlichen Betonspurenstraße Diese führt durch eine Kopfweidenallee unmittelbar am Ufer des Rügenschen Boddens entlang. Hier stellte der Fürst Malte I. zu Putbus 1816 Badekarren auf, über welche die adligen Damen und Herren, allerdings streng nach Geschlechtern getrennt, über eine Leiter in die Fluten steigen konnten. Ein kurzes Untertauchen und Abends konnte man dann im Casino von seinem Mut prahlen. Das freie Baden im Meer war damals verboten und kaum ein Mensch konnte schwimmen. Das zählt heute als der Beginn des Badens im Meer auf der Insel Rügen. An der Straßenkreuzung im schön gelegenen Ort Neuendorf biegen Sie nach rechts in Richtung Lauterbach ab. Sie radeln nun auf einer öffentlichen, nicht sehr stark frequentierten Straße, mit Seesicht. Erfreuen Sie sich an dem Bodden und die nahe gelegene Insel Vilm, die zu DDR Zeiten das Feriendomizil des DDR-Politbüros war und heute die Internationale Naturschutzakademie beherbergt. Mit Anmeldung kann diese, seit 1935 unter striktem Naturschutz stehende Insel, besucht werden. Im Hafen von Lauterbach erwartet Sie eine umfangreiche Gastronomie. Genießen Sie ein Fischbrötchen auf dem beliebten Räucherschiff "Berta". In Lauterbach startet in der Saison auch der Rasende Roland, die Rügener Kleinbahn, über Putbus - Binz nach Göhren. Ebenfalls könnten Sie mit der Deutschen Bahn von hier aus nach Bergen zurück fahren oder den Radbus des RPNV nutzen. |
Die deutsche Alleenstraße bei Kasnevitz
Die Radlerrast Altkamp bietet eine Übernachtung im Stroh
Ein Ausritt bitte - in Altkamp kein Problem
Wunderschöne
Pensionen am Ufer des Wreecher Sees
Spektakulär
ist das Hotel / Restaurant Nautilus bei Neukamp Eine
Idylle - das Ufer des Rügenschen Boddens bei Neueundorf
|
5. Etappe
Lauterbach
Länge Höhenmeter SG 1 Techn.
Hilfe
Bewertung
Zustand Erlebnis Natur Erholung Versorgung Aussicht Wetterschutz Badestellen Toiletten
Extras
Kirche St. Maria Magdalena in Vilmnitz Telefon: Wasserskianlage In der Saison Johanneskirche in Zirkow Telefon:
Karls
Erdbeerhof
An der B196 am OA Zirkow Telefon: 1. Mai - 31. Okt. Täglich 08 - 20.00 Uhr ansonsten Eintritt
frei! Confiserie Schokolat in Zirkow Telefon: Museumshof Zirkow Telefon: Rügener |
Sie verlassen
den vom Fürsten Malte I zu Putbus gegründeten Hafen, der
1834 mit dem Bau einer Landungsbrücke vollendet wurde. Damit
konnten Urlauber erstmals ohne ausbooten, trockenen Fußes
die Insel Rügen erreichen. Leider vernichtete die Jahrtausendsturmflut
1872 diesen Seesteg. Tipp; Wenn Sie Ihre Tour hier abbrechen möchten, radeln Sie vor dem Tunnel nach rechts zum Bahnhof Lauterbach. Von hier aus fährt eine Privatbahn nach Bergen. Räder werden natürlich mitgenommen. Sie sparen ca. 18 km Weg ein. Sehen Sie bitte den aktuellen Fahrplan ein! Sie wollen nicht abbrechen, dann biegen Sie hinter der Unterführung nach rechts in den Jachthafen "Im Jaich" ab. Dieser entstand nach der Wende und ist eine echte Bereicherung des Ortes. Fahren Sie die Straße bis zum Ende durch und biegen Sie dann scharf nach links ab. Nun führt Sie ihr Weg vorbei an "schwimmenden" Ferienhäusern. Hier können Skipper mit Ihrem Boot direkt am gemieteten Ferienhaus anlegen. Der Weg führt zur Fürst Malte Allee. Biegen Sie nach rechts in diese altehrwürdige Allee ein. Wie viele andere Alleen auf Rügen entstand auch diese in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit dem Bau des Friedrich Wilhelm Bades (heute Hotel Goor) im im Jahre 1818 im Auftrag des Fürsten Malte I wurde Putbus zum ersten Seebad auf Rügen. Sie sehen nun schon die nach Plänen des preußischen Architekten Steinmeyer mit 18 dorischen Säulen gesäumte Gebäudefront. Rechterhand, unmittelbar vor dem heute beliebten vier Sterne Hotel, befindet sich ein zu DDR-Zeiten aufgestelltes Denkmal für Julius Fucik. Der darauf eingravierte Ausspruch ist nach wie vor von großer Aktualität. Tipp: Möchten Sie die erst 2014 fertig gestellt Promenade längs des NSG Goor besichtigen, dann halten Sie sich am Ufer des Rügenschen Boddens. In der Saison sollten Sie ihr Rad schieben, denn hier haben Fußgänger den Vorrang. Bänke laden zum Verweilen ein und bieten eine tolle Aussicht auf den Bodden und die Insel Vilm. Die wunderschöne Promenade endet auf einem Spielplatz mit öffentlicher Toilette. Hier führt auch der Weg auf das Hochufer und weiter zum Radweg. Sie bleiben
auf dem Radweg. Dann radeln Sie links am Hotel vorbei. Die Asphaltstraße
windet sich zum nahen Wald. Fast unscheinbar passieren Sie am Waldrand
eine Kriegsgräberstätte. Hier ruhen Flüchtlinge und
Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten, die 1945 - 1946
an Hunger, Typhus und Cholera in einem Barackenlager bei Lauterbach
starben. Der asphaltierte Weg endet und sie radeln nun auf einem
naturbelassenen Radwanderweg in das winzige NSG Goor. Sehr sichere
Radler bzw. Mountenbyker können auch den Pfad direkt auf dem
Hochufer nutzen. Allerdings haben hier Wanderer vorrang. Mitten
im Waldgebiet stoßen Sie auf ein Wegekreuz. Biegen Sie nach
rechts ab (~~> Groß Stresow 4,3 km;
Muglitz 1,8 km). Der leicht unterschotterte Weg führt
kurvig zum Ufer und verlässt das Waldgebiet. Schlehenhecken
säumen nun den schmalen naturbelassenen und etwas sandigen
Weg. Nach rechts öffnet sich der Blick auf den Rügenschen
Bodden und die Insel Vilm. Eine Bank eignet sich zu einer kleinen
Rast. Weiter verläuft nun ein Wiesenpfad zu einer kleinen gusseisernen
Brücke. Tipp: Nutzen Sie die Tour unbedingt zum Besuch von Karls Erdbeerhof, den es seit wenigen Jahren in Zirkow gibt und der regen Zuspruch findet. Dort können Sie auch sehr gut essen und das 1 Std. vor Schließung zu einem tollen Preis. Radeln Sie dazu die sich an der Kirche verzweigende Dorfstraße nach rechts. Diese steigt im Ort leicht an. Vor der Einmündung auf die Bundesstraße B196 biegen Sie nach rechts ab. Der Weg bringt Sie direkt zum nahen Erbeerhof. Der Erdbeerhof ist auch besonders für Familien mit Kindern interessant, da der Eintritt und viele Attraktionen kostenfrei sind. Hier haben Sie auch die Möglichkeit gut zu speisen. Sie haben es eilig und wollen nur noch schnell nach Hause. Dann radeln Sie die Dorfstraße gerade aus bis zur nahen Bundesstraße. Überqueren Sie diese viel befahrene Straße bitte sehr vorsichtig. Auf der gegenüberliegenden Seite an einer Gaststätte beginnt der straßenbegleitende Radweg nach Bergen. Dieser steigt nun systematisch an und fällt dann zum winzigen Ort Dalkvitz hin wieder ab. Bremsen Sie vor dem Ort ab, da das Dörfchen auf Grund seiner steilen Kurve schon zur traurigen Berühmtheit wurde. Weiter führt ihr Radweg längs der in der Saison stark befahrenen Bundesstraße nach Karow. Rechterhand sehen Sie in einem Waldgebiet den Turm des Naturerbe Zentrums Prora. Sie überqueren in Karow die nach Prora abzweigende Landstraße. Vorbei an einem sehr schön gestalteten Künstlerhaus gelangen Sie zum OA dieses winzigen Ortes. Nun müssen Sie noch ein bisschen strampeln, da der straßenbegleitende Radweg etwas ansteigt. Der asphaltierte Weg ist in einem sehr guten Zustand und Sie kommen schnell Ihrem Ziel näher. Bergen mit seiner markanten Marienkirche liegt schon sichtbar vor Ihnen. Halbrechts im Rugardwald glänzt die gläserne Kuppel des Ernst Moritz Arndt Turmes. Hinter den Abzweig nach Buschvitz führt der Radweg durch eine Senke. Leider endet er direkt am OE von Bergen. Sie schieben nun am besten Ihr Rad die schon bekannte und nun steil ansteigende Königsstraße hoch zum Markt. Sie haben Ihr Tagesziel erreicht. Ich hoffe, dass Ihnen diese ländlich geprägte und wenig spektakuläre Radwanderung gefallen hat. Ich freue mich auf die nächste Tour mit Ihnen auf unserer schönen Insel. |
Blick
auf die geheimnisumwitterte
Für
Fischliebhaber ist Lauterbach immer ein guter Tipp.
Das
ehemalige Friedrich Wilhelm Bad des Fürsten zu Putbus ist
heute ein 4-Sterne Hotel
Die
St. Maria Magdalena Kirche in Vilmnitz ist die Begräbniskirche
des Fürstenhauses zu Putbus
Skifahren
im Sommer? Die
Johanneskirche in Zirkow stammt aus dem 15. Jahrhundert
Karls
Erdbeerhof in Zirkow ist ein guter Ort für eine Rast!
Straßenbegleitende Radwege sind nicht beliebt, bringen Sie aber schnell zum Ziel |
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Legende: ~~> Wegweiser für Radwege; ==> Wegweiser für Straßen; OE - Ortseingang; OA - Ortsausgang; - analog der Hotelbewertung |
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