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Detailinformationen zur Tour: Rund um Bergen auf Rügen


1. Etappe


Bergen
(Rugard)
Zittvitz
Buschvitz
(Stedar)
(Insel Pulitz)
Prisvitz
Ralswiek


Länge
ca. 12 km

Fahrzeit
ca. 75 min

Höhenmeter
gesamt: 80

SG 1

Techn. Hilfe
in Bergen


Kresse
Dammstraße 31
Tel. 03838/256620

Fahrradverleih
Bruchalla
Gademow 12
Tel. 03838/2030955

 


Bewertung
der Etappe

Zustand der
Radwege


Buschvitz bis zur B96, übrige OK

Erlebnis

Natur

Rugard, Park in Ralswiek

Erholung

Versorgung

Bergen, (Ralswiek nur während Störtebeker
Festspielen nachmittags
in Saison bis
20.00 Uhr
Mo - Sa)


Aussicht


auf Rugard-Turm,
am Hotel Sonnenhaken in Buschvitz

Wetterschutz


Wetterschutzhütte an der Auffahrt B96

Badestellen
---

Toiletten


Markt Bergen,
Am Busparkplatz in Ralswiek

 

Extras

 

Inselrodelbahn
am Rugard in Bergen

Tel. 038305/55055

Juli - August
10.00-19.00 Uhr
April - Juni und
Sept. - Okt.
10.00-18.00 Uhr
1 Fahrt 2,00 €
3 Fahrten 5,00 €
Kinder: 1,50 €
3 Fahrten: 4 €

Klettergarten
am Rugard
in Bergen

April-Okt.
10.00-18.00 Uhr
Erwachsene
19,00 €
Kinder
5-9 Jahre - 10 €
darüber: 13,00 €

Ernst-Moritz
Arndt-Turm

Tel. 03838/811206
Mai-Oktober täglich
10.00 - 18.00 Uhr
Schlüssel an Rezeption im Hotel

Touristen-
Information
in Bergen

Benedixhaus
am Markt
Mo-Fr
10.00-18.00Uhr
Tel. 03838/8286186

Stadtmuseum Bergen

Mai bis Oktober
Die - Sa.
10.00-16.30 Uhr
Tel. 03838 - 252226

Rügener
Personen
Nahverkehr (RPNV) mit Radmitnahme

Tel. 03838/202955

Go-Kart- und Buggy-Bahn

Tel. 03838/209485
Täglich
Mai - Oktober
10.00 - 18.00 Uhr
Preise 1,00 - 7,50 €

Störtebeker
Festspiele
in Ralswiek

Am Bodden 100
18528 Ralswiek
Telefon:
03838/31100
Mo - Samstag
18.00 Uhr
Vorprogramm
20.-22.30 Uhr
Vorstellung
Preise (2019):
12,00 - 38,00 €
Vorverkauf oder am Eingang
ab 18.00 Uhr
Taxiruf:
03838/313939
Buszubringer:
03838/202955
Schiff ab Breege:
18.30 Uhr

Parkhotel Bergen

Tel. 03838/8150
Strals. Chaussee 1

Schlosshotel Ralswiek

Tel. 03838/20320
Parkstraße 35

Sie wollen sich heute, vielleicht auf Grund des unsicheren Wetters, nicht so weit von Bergen entfernen? Da bietet sich eine Rundtour um Rügens größte Stadt an. Sie haben auf dieser Tour immer wieder die Möglichkeit abzukürzen oder ihre Tour einfach abzubrechen und nach Bergen zurück zu kehren. Faktisch sind Sie nie mehr als 10 km vom geografischen und administrativen Zentrum der Insel - von Bergen auf Rügen entfernt. Ihre Tour verläuft meist durch das ländlich geprägte Rügen. Da es keinen Radrundweg Bergen gibt, sind alle Wegearten und Qualitäten auf Ihrer Tour präsent. Machen Sie sich also auf alles gefasst! Ungeachtet dessen hat diese Tour einiges zu bieten und sollte insbesondere für Naturliebhaber und Menschen, die die Ruhe bevorzugen, interessant sein.


Tipp: Sie sollten die Gelegenheit nutzen und vom Markt Bergen aus einen kurzen Abstecher zum nahen Rugard zu machen. Dieses Waldgebiet erhebt sich auf 91 m über NN. Es grenzt an Bergen und ist ein beliebtes Naherholungszentrum für die Bergener. Radeln Sie dazu vorbei an der Commerzbank in die leicht ansteigende Viechstraße. Der Belag wechselt von Pflaster auf Asphalt. Die relativ schmale Straße ist wenig befahren und führt durch eine Allee zum Parkplatz am Rugard. Hier befindet sich der Eingang zur Sommerrodelbahn und Riesenrutsche. Sie radeln weiter in die nunmehr für Autos gesperrte Straße in den Wald hinein. Rechterhand erscheint ein Wall der ehemaligen slawischen Fluchtburg. Diese entstand etwa 600 n. Chr. kurz nach der Besiedlung Rügens durch den slawischen Stamm der Ranen. Dahinter steht der wunderschöne Ernst-Moritz-Arndt-Turm. Er wurde 1886 zu Ehren dieses großen deutschen Dichters und Patrioten, welcher 1769 in Groß Schoritz auf Rügen das Licht der Welt erblickte, errichtet. Er ist heute das Wahrzeichen von Bergen und ein beliebter Aussichtspunkt. Die Straße führt weiter zum Kletterwald. Etwas erhöht finden Sie hier das Mahnmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Bergener. Dahinter ist die idyllisch gelegene Freilichtbühne. Hier befand sich zur Zeit des Nationalsozialismus die "Hans Mallon Gedenkstätte". Damals traf sich an diesem Ort die nationalsozialistische Jugend Nordeuropas. 1945 wurde diese Anlage durch die Sowjetarmee gesprengt und spurlos beseitigt. Leider wurde der wunderschöne Fichtenwald um die Freilichtbühne noch zu Zeiten der Bürgermeisterin Köster rigoros gefällt. Ein Traumata für alle Naturliebhaber und Besucher dieser damals so romantischen Waldbühne! Auf dem Rückweg zweigen Sie den Waldweg nach rechts ab. Nun können Sie die gesamte Sommerrodelbahn und die neue Riesenrutsche gut einsehen. Ein etwas unscheinbares "Franzosendenkmal" erinnert an die Besetzung Rügens durch Napoleon nach dessen siegreicher Schlacht gegen die Preußen 1806. Hier wurden im französischen Lazarett in Bergen verstorbene Franzosen und Soldaten der verbündeten Rheinbundstaaten zur letzten Ruhe gebettet. Halten Sie sich an der Kreuzung am Waldrand halblinks und radeln Sie dann die gleiche Straße zurück zum Markt.
Der Umweg beträgt ca. 1,5 km und nimmt weniger als 20 Minuten in Anspruch.

Sie verzichten auf diesen Abstecher. Na dann los! Beginnen Sie nun Ihre Tour, indem Sie hinter der Commerzbank in die sehr enge Mühlenstraße einbiegen. Vor einer Kleingartenanlage knickt diese Straße nach rechts ab. Nun geht es bis zur katholischen Kirche erst einmal bergab. Die Bonifatius-Kirche wurde in der Kaiserzeit insbesondere für die vielen polnischen Schnitter gebaut, die auf Rügens Gütern aushalfen. Und dies ausschließlich aus Spenden. Erst 1964 erhielt die anmutige Kirche eine Glocke. Heute ist sie die Hauptkirche der kleinen katholischen Gemeinde im protestantischen Rügen. Fahren Sie an der Kirche vorbei bis zu einem unübersichtlichen Wegekreuz. Vor Ihnen erhebt sich der Telecom-Spargel. Fahren Sie halblinks in die Clementstraße. Die Alleenstraße führt vorbei am Funkturm und mündet in den Teteler Landweg. Verlassen Sie nun auf der steil abfallenden Straße das Stadtgebiet von Bergen. In der Senke passieren Sie die Kläranlagen der Abwasserwirtschaft Bergen, die man zu DDR-Zeiten weithin riechen konnte. Sie radeln nun auf einen noch gut erhaltenen Betonspurenweg aus der Vorwendezeit. Linkerhand sehen Sie die Waldkante des Rugardwaldes. Im winzigen Örtchen Tetel stoßen Sie auf die Straße nach Buschvitz, Ihrem ersten Etappenziel. Sie biegen nach links auf diese Straße ein. Die wenig befahrene Asphaltstraße steigt leicht an. Sie passieren den Abzweig zur beliebten Go-Kart-Bahn am Rugard.
Tipp: Wenn Sie etwas Zeit haben, sollten Sie einen Abstecher zur Go-Kart-Bahn machen. Fahren Sie dazu den ansteigenden Weg hinauf. Nach nur etwa 300 m kommen Sie auf das Gelände dieser sehr gut angenommenen Übungsbahn für diverse Kleinfahrzeuge. Ihre Kinder werden es Ihnen danken. Die schöne Lage im Wald und die Möglichkeit bequem sitzend einen Imbiss einzunehmen, könnten weitere Beweggründe zu einem Abstecher sein. Übrigens finden auf dem angrenzenden Motocross-Gelände auch regelmäßig hochkarätige Motoradrennen statt. Der Umweg beträgt etwa 0,5 km und nimmt weniger als eine halbe Stunde in Anspruch.

Sie wollen schnell weiter, dann folgen Sie immer der Straße, die nun in das kleine Dörfchen Zittvitz hinein abfällt. Rechterhand haben Sie einen schönen Blick auf den Kleinen Jasmunder Bodden und die dahinter liegende Halbinsel Thiessow. Ein Ruder- und Freizeitzentrum lädt Sie ein. Die hier jährlich stattfindenden Drachenbootrennen erfreuen sich großer Beliebtheit. Rechts davon sehen Sie die Spitze des Aussichtsturmes, Adlerhorst genannt, des 2013 eröffneten Naturerbe-Zentrums bei Prora. Schöne Einfamilienhäuser, oft erst nach der Wende gebaut, säumen Ihren Weg. Leider sind nur noch wenige alte Fischerhäuser anzutreffen und viele nach der Wende erbaute Häuser passen nicht in diese Idylle. Hinter der Bushaltestelle biegen Sie nach links von der Dorfstraße ab (~~> Hotel Sonnenhaken). Die schmale Pflasterstraße steigt längs einer Kleingartenkolonie steil an. Das große Haus auf der linken Seite war einmal eine schöne Gaststätte und ein beliebtes Ausflugsziel der Bergener... Auf der Anhöhe befindet sich das nach der wende erbaute Hotel Sonnenhaken. Hinter dem Hotel genießen Sie eine toller Aussichtspunkt auf den Kleinen Jasmunder Bodden. Übrigens pflegt man hier auch eine tolle Blumenwiese, die im Sommer mit tausenden Margeriten den Besucher erfreut. Natürlich bekommen Sie auch einen Imbiss im Freien.
Die schmale Pflasterstraße fällt nun wieder ab und mündet auf der Ortsstraße in Buschvitz. Biegen Sie nach links auf die Ortsstraße ein und passieren Sie das schöne, neue Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr. Die eigentümliche Bushaltestelle auf der rechten Straßenseite gehört zu den auf Rügen noch erhaltenen Betonschalenbauwerken des Baumeisters Müther aus Binz. Hinter einem neuen Fachwerkhaus biegen Sie nach links in die aufsteigende Rugardstraße ein.

Tipp: Von hier aus haben Sie die Möglichkeit der geheimnisvollen und wunderschönen Halbinsel Pulitz, einen Besuch abzustatten. Fahren Sie dazu auf der Ortsstraße einfach weiter bis nach Stedar. Im einsamen, winzigen Örtchen Stedar radeln Sie vorbei am alten Gutshaus in einen breiten Feldweg, der von uralten Kirschbäumen gesäumt ist. Dieser steigt leicht an und fällt dann vorbei an einer Streuobstwiese zur Halbinsel Pulitz hin ab. Diese wurde nach dem Krieg zur Obstgewinnung für das Krankenhaus in Bergen genutzt. Im Jahr 1890 wurde Pulitz durch einen schmalen Damm mit der Insel Rügen verbunden. Seit 1937 als Vogelschutzgebiet unter Schutz gestellt konnte sich hier eine einzigartige Natur entwickeln. Der aktuelle Schutzzweck besteht im Erhalt eines Altwaldgebietes mit stellenweise Naturwaldcharakter sowie der Sicherung der Uferbereiche. Ungeachtet der Nutzung der Insel nach dem Krieg durch die Rote Armee als Schießplatz, wird der Zustand der Natur durch die abgeschiedene Lage und Ungestörtheit als sehr gut eingestuft. Die Insel ist auf Wanderwegen zu Fuß und auch mit dem Rad gut zu erkunden.
Allerdings sind die Waldwege vor allem nach Regenfällen teilweise schwer zu befahren. Beachten Sie, dass ein Betreten nur vom 16. Juli bis zum 14. Januar des folgenden Jahres gestattet ist. Die übrige Zeit ist den Wasservögeln für ein ungestörtes Brüten und Aufziehen des Nachwuchses vorbehalten.
Der Umweg für diesen Abstecher beträgt ca. 15 km und nimmt etwa 1,5 Std. in Anspruch.

Sie haben heute noch viel vor und werden diesen Abstecher einmal gesondert machen. Recht so!
Der Rugardweg steigt an und ist nun mit den von Radlern unbeliebten DDR-Panzerplatten ausgelegt. Sie passieren ein großes Gehöft. Dahinter gabelt sich der Weg.

Tipp: Sie haben heute nur eine Kurztour vor, dann besteht die Möglichkeit von hier auf schnellsten Wege nach Bergen zurück zu kehren. Dazu fahren Sie den ansteigenden Feldweg gerade aus weiter durch den Rugardwald. Vorbei an der Rodelbahn gelangen Sie zum Parkplatz Rugard und auf die Straße, die zum Marktplatz führt. Entfernung ca. 2 km / 45 min.
Sie wollen noch keine Abkürzung, dann biegen Sie nach rechts auf den nun fast eben verlaufenden Plattenweg ab. Dieser führt durch Felder, vorbei an Gehöften. Altehrwürdige Pappeln säumen Ihren Weg. In einer Linkskurve machen Sie eine kurzen Abstecher nach rechts zum ganz nahen Gutshaus Prisvitz. Ja, so etwas gibt es auf Rügen! Der Ort besteht nur aus einer Handvoll Gehöften und und liegt völlig einsam und verlassen. Überqueren Sie nun den Bahnübergang der Bahnstrecke Bergen - Sassnitz / Binz. Nach zwei weiteren Häusern gelangen Sie B 96. Eine originelle Blockhütte lädt zum Verweilen ein.
Tipp: Sie möchten nun doch Ihre heutige Tour stark abkürzen. Dann fahren Sie nach links auf den straßenbegleitenden, asphaltierten Radweg Richtung Bergen (~~> Bergen 2,7 km). Dieser steigt bis Bergen teilweise stark an. Am Bahnübergang bewundern Sie ein Storchennest, welches fast immer belegt ist. Am Ortseingang fahren Sie auf den rechts der Straße befindlichen Rad- /Fußweg weiter. Folgen Sie der ansteigenden Straße bis zum Markt.
Sie wollen natürlich weiter radeln! Dann biegen Sie auf den straßenbegleitenden, asphaltierten Radweg nach rechts ab.
(~~> Sassnitz 21 km, Ralswiek 3,9 km). Dieser verläuft nun wellig längs der extrem stark befahrenen B 96, zum Glück oft in einem gebührenden Abstand. Sie gelangen schnell zum Abzweig nach Ralswiek. Rechter- und Linkerhand der Bundesstraße befinden sich große Parklätze. Sie überqueren an der Ampel die Bundesstraße (~~> Ralswiek 1 km). Der asphaltierte Rad- / Fußweg fällt nun längs der Zufahrtsstraße nach Ralswiek steil ab. Bitte fahren Sie vorsichtig, da besonders an den Spieltagen der Störtebeker-Festspiele immer sehr viele Fußgänger hier unterwegs sind. Auf Meerespiegelhöhe angekommen begrüßt Sie eine falunrote Holzkirche, eine Schwedenkirche, die der Schlossbesitzer Graf Douglas 1907 aus Schweden importierte und hier aufstellen ließ. Vorbei an gewaltigen Schwarzpappeln mit einem Umfang von etwa 5 m und einem Alter von über 200 Jahren führt Ihr Weg nun längs einer schönen alten Lindenallee in den über tausend Jahre alten Ort Ralswiek.

 


Das Rathaus von Bergen mit dem ehemaligen Marktbrunnen. Hier beginnt Ihre Tour.


Bergen aus der Luft! Im Hintergrund der Kleine- und Große Jasmunder Bodden


Reste des Burgwalls der einstigen slawischen Fluchtburg auf dem Rugard, die um 600 nach Chr. entstand und einst Sitz der ranischen Rügenfürsten war.


Das Rugardhotel ist eine erstklassige Adresse für ruhiges Wohnen in der freien Natur. Hier erhält man auch den Schlüssel zum Besteigen des EMA-Turmes.


Der neben dem Rugard-Hotel befindliche Ernst-Moritz-Arndt-Turm ist einer der sehr schönen Aussichtspunkte auf unserer Insel


Im Kletterwald auf dem Rugard kann man sich auf Höhentauglichkeit und Geschicklichkeit testen. Leider verlor er durch Baumfällungen seinen ein einstigen Charme.

Das Denkmal für die gefallenen Bergener im Ersten Weltkrieg auf dem Rugard bedarf einer dringenden Sanierung

Überall auf Rügen kann man den frevelhaften Umgang mit unserer Natur beobachten.

Die Sommerrodelbahn am Rugard erfreut Jung und Alt und das zu jeder Jahreszeit

Die GoKart-Bahn auf dem Rugard ist ein Highligth auf Rügen

Solche Blumenwiesen gibt es leider auf Rügen nicht mehr viele...


Eine Wetterschutzhütte an der B96


Das Gräberfeld - Schwarze Berge - zeugt von der Bedeutung des über 1000 Jahre alten Ortes Ralswiek

 


2. Etappe

 

 

Ralswiek

Gnies

Patzig

Lipsitz

Ramitz

Boldevitz

Neuendorf

Dreschvitz

 

Länge
ca. 13 km

Fahrzeit
ca. 1,5 Std.

Höhenmeter
gesamt: 70

SG 1-2

Techn. Hilfe

Kresse
Dammstraße 31
in Bergen
Tel. 03838/256620

 

 

Bewertung
der Etappe

 


Zustand der
Radwege

Erlebnis

Natur

Erholung

Versorgung



(in Ralswiek während der Störtebeker Festspiele und in Dreschvitz)

Aussicht

Wetterschutz



Badestellen

---

Toiletten

(in Ralswiek
am Busparkplatz)

 

 

Extras

 

Tourismus
Information
Bergen

Markt 23
18528 Bergen

Tel. 03838/811276


Tourismus
Zentrale
Rügen

Ringstraße 113
18528 Bergen

Tel. 03838/807780



Störtebeker
Festspiele
in Ralswiek

Am Bodden 100
18528 Ralswiek
Tel. 03838/31100
Mo - Samstag
18.00 Uhr
Vorprogramm
20.-22.30 Uhr
Vorstellung

Vorverkauf an Kasse am Eingang ab 18.00 Uhr

Taxiruf:
Tel. 03838/313939

Buszubringer:
Tel. 03838/202955
Schiff ab Breege:
18.30 Uhr

 

Sankt
Margareten
Kirche
in Patzig

Tel. 03838/309993
nicht immer
geöffnet!

 

Mühlen
Museum
in Patzig

18528 Patzig
Dorfstraße 3

Mo - Fr
09.00 - 15.00 Uhr

 

Ferien-
Wohnungen
Gut Kartzitz

18528 Kartzitz
Am Park 6

Tel. 03838/313313

 

Rügener
Personen
Nahverkehr (RPNV) mit Radmitnahme


Tel. 03838/202955


 

Ralswiek war schon im 8. Jh. ein Seehafen der Ranen und neben der Tempelburg am Kap Arkona und Charenza bei Venz einer der wichtigsten Orte auf Rügen. 1893 kauft der Fabrikant Graf Hugo Sholto Douglas (schottischer Uradel) Ralswiek und die umliegenden Güter und errichtet dort das wunderschöne Schloss im französischen Renaissancestil. 1907 importiert er die Schwedenkapelle, die zuvor auf der Pariser Weltausstellung ausgestellt war. Wie alle anderen Großgrundbesitzer Rügens verliert auch er 1945 im Zuge der Bodenreform sein gesamtes Eigentum. Zu DDR-Zeiten als Heim für Geistesgestörte verwendet, verfiel das wunderschöne Schloss zusehends.
1959 baute die DDR in Ralswiek die größte Seebühne Europas. Ausgebucht, vor fast immer 10.000 Zuschauern, lief hier mit riesigen Erfolg die Ballade "Klaus Störtebeker". Damals waren fast 1000 Mitwirkende bei diesem Spektakel dabei! Dies wurde der DDR zu teuer und so wurde es nach einem weiteren Versuch Anfang der achtziger Jahre eingestellt. Dank dem Intendanten Peter Hick kämpft heute wieder der legendäre Pirat Klaus Störtebeker gegen die Pfeffersäcke, die reichen Patrizier, der Hanse. Mit der Devise "Gottes Freund und allerwelts Feind" genießt er die uneingeschränkte Sympathie der Zuschauer. Heute kommen in jeder Saison über 300.000 Menschen aus ganz Deutschland und dem Ausland. Montag bis Samstag ab 17.00 Uhr sind hier tausende Menschen. 18.00 Uhr läuft als Vorprogramm eine beliebte Flugshow mit Greifvögeln. 20.00 Uhr beginnt dann die eigentliche Veranstaltung. Eine umfangreiche Gastronomie schafft es jedes Jahr wieder, diese vielen Menschen in kürzester Zeit zu beköstigen. Leider müssen 2020 die Festspiele auf Grund der weltweiten Coronavirus-Pandemie pausieren!
Sie radeln bis zur Straßenkreuzung im Zentrum des Ortes. Nach rechts führt die Straße zum nahen Jachthafen. Wunderschön gelegen ist er eine gute Adresse für viele Freizeitkapitäne, die hier anlegen. Eine Holzbrücke bietet einen schönen Ausblick auf den Hafen und den Großen Jasmunder Bodden.
Gerade aus gelangen Sie zur Freilichtbühne. Leider hat man von hier keinen Einblick in diese wunderschöne Anlage. Halblinks über die Kreuzung führt eine ansteigende schmale Straße durch eine Toreinfahrt in den Park zu Ralswiek und zum wunderschönen Schloss. Diesen Abstecher sollten Sie nicht versäumen. Halten Sie sich hinter dem Tor rechts. Wunderschöne Bäume, darunter eine extravagante Pyramideneiche säumen Ihren Weg. Vorbei an einem sehr schönen Haus gelangen Sie nun zur Oberseite der Seebühne. Obwohl diese mit einem Zaun umgeben ist, haben Sie ein bisschen Einblick in dieses tolle Ensemble. Linkerhand öffnet sich nun Ihre Sicht auf das Schloss, welches dem Loire-Schlössern in Frankreich nachempfunden wurde und heute wieder im alten Glanz erstrahlt. Es ist nun ein beliebtes 4-Sterne Haus, nicht zuletzt, weil man vom Fenster bzw. der Schlossterrasse die Störtebeker Festspiele, ohne Eintritt zu zahlen, erleben kann.
Sie haben sich an diesem gastlichen Ort genügend umgesehen und gesättigt und wollen nun weiter. Radeln Sie auf besagter Kreuzung nach links auf der öffentlichen Straße weiter (==> Rappin 9 km). Diese Straße ist nur mäßig befahren. Sie steigt am Ortsausgang durch einen Laubwald etwas steiler an. Nach verlassen des Wäldchens sehen Sie rechterhand den dritten großen Parkplatz für die Besucher der Störtebeker-Festspiele. Die Straße, die nun von einer sehenswerten Vogelbeerbaumallee gesäumt ist, steigt nun weniger steil an. Auf dem Scheitelpunkt haben Sie eine gute Aussicht auf das ländlich geprägte Rügen. Nun lassen Sie Ihr Rad bis ins winzige Dörfchen Gnies einfach rollen. Im Ort ist die Landwirtschaft Zuhause. So finden Sie "Altlasten" aus der "guten alten Zeit" des DDR-Sozialismus neben schicken Einfamilienhäusern. An der Straßenkreuzung halten Sie sich links (==> Patzig 2 km). Die Asphaltstraße führt vorbei an einem Wartehäuschen des RPNV und steigt nach verlassen des Örtchens leicht an. In Ermangelung eines Radweges müssen Sie weiter die öffentliche, aber nur wenig befahrene, asphaltierte Straße nutzen. Am Ortseingang von Patzig begrüßen Sie Silos. Auch dieser, schon wesentlich größere Ort, ist landwirtschaftlich geprägt.


Tipp: Sie sind kulturhistorisch sehr interessiert? Wenn ja, lohnt sich ein Abstecher zu den schönsten Hügelgräbern Rügens, bei Woorke. Dazu biegen Sie gleich nach dem Ortseingang Patzig bei der ersten Gelegenheit nach rechts ab. Eine abfallende Alleenstraße führt Sie aus dem Ort. An einem kleinen Teich zweigt ein Feldweg nach rechts ab. Er bringt Sie direkt zu diesen bronzezeitlichen Grabanlagen unserer Vorfahren. Die 13 Hügelgräber sind bis 8 m hoch und mit Eichen bewachsen. Man nennt sie Woorker Berge. Biegen Sie an der Informationstafel am Hügelgrab nach links auf ein schmales Asphaltband ein und radeln Sie über den winzigen Ort Woorke zurück nach Patzig.
Der Umweg beträgt ca. 4 km / 30 min.

Ohne Abstecher fahren Sie die systematisch ansteigende Dorfstraße hinauf. Auf der linken Seite erhebt sich die mittelalterliche St. Margaretenkirche In ihr befindet sich der wahrscheinlich älteste Taufstein Rügens aus dem Jahre 1250 und ein spätgotischer Flügelaltar. Unmittelbar vor dem Ortsausgang des Dorfes lädt Sie ein Mühlenmuseum zu einem Besuch ein. Dieses preiswerte Museum zeigt Ihnen, wie man früher Mehl gemahlen hat. Auf Rügen, welches im Mittelalter die Kornkammer Stralsunds war, gab es bis in die Neuzeit hinein viele Windmühlen.
Die Asphaltstraße fällt nun durch eine stattliche Lindenallee nach Thesenvitz hin ab. Im Frühling duftet die ganze, glücklicherweise nicht so stark befahrene Straße. Linkerhand öffnet sich die Sicht nach Bergen mit der dominanten Marienkirche. Am Ortseingang verzweigt die Straße.


Tipp: Sie möchten Ihre Rundtour um Bergen abbrechen? Die Gelegenheit ist ausgezeichnet. Radeln Sie dazu nach links auf den Radweg zum Nonnensee (~~> Bergen 4,5 km, Nonnensee 2,2 km). Der neuartige Betonspurenweg verläuft wellig, vorbei an einem einsam gelegenen Ferienhof, zum Nonnensee. Der Weg verzweigt sich. Biegen Sie nach links durch ein Tor auf einen naturbelassenen Rad-/Wanderweg um den Nonnensee ab. Dieser sagenumwobene See ist erst nach der Wende entstanden, als die Pumpen zur Entwässerung des Weidegebietes abgeschalten wurden. Am nördlichen Ufer hat sich seit einigen Jahren eine Komorankolonie angesiedelt, welche hier jeden Frühling brütet. Ohrebetäubendes Geschrei und ein unappetitlicher Geruch empfängt sie. An einem Beobachtungsturm sollten Sie anhalten und von oben einen Blick auf diesen wunderschönen See richten. Hier sind viele Seevögel heimisch geworden. Für Graugänse ist er eines der größten Mauserreviere Deutschlands. Der Nonnensee ist heute ein Vogelschutzgebiet und Naherholungsort der Bergener. Zu DDR-Zeiten wurde er trocken gelegt und als Weide genutzt. Radeln Sie nun auf einem gepflasterten Weg durch eine Kastanienallee bis zu B96 bei Bergen. Überqueren Sie diese vielbefahrene Straße und folgen Sie den schmalen, kurzen Steg bis zum straßenbegleitenden Rad-/wanderweg am Parkplatz zum Einkaufscenter famila. An der Ampelkreuzung am Realmarkt biegen Sie nach links ab. Durch eine Unterführung führt ein Fuß-/Radweg bis zur nächsten Ampelkreuzung. Biegen Sie hier nach links auf die ansteigende Bahnhofstraße zum Stadtzentrum ein.

Sie haben noch Kraft und wollen Ihre Tour fortsetzen. Dann folgen Sie der nun kurvigen Ortsstraße in den kleinen Ort Thesenvitz hinein. Nach wenigen Metern biegen Sie am Wegekreuz nach rechts ab (==> Lipsitz). Zuvor haben Sie noch die Möglichkeit sich an einer Radwanderkarte zu informieren. Ein gut befahrbarer Betonspurenweg verläuft durch Felder und verzweigt sich. Bleiben Sie links! Am Rande eines kleinen Wäldchens verzweigt sich der kaum befahrenen Weg erneut. Sie radeln nach rechts durch das Wäldchen (==> Lipsitz 1-2). Ihr Weg führt an einer Ruine, dem ehemaligen Gutshaus, vorbei zum Waldrand. Hinter einem Haus biegen Sie nach links ab. Ein gut befahrbarer Betonspurenweg verläuft eben durch Felder zum Örtchen Ramitz. Am OE wechselt der Belag auf Asphalt. Gleich am OE befindet sich rechterhand das alte Gutshaus mit dem Gutspark. Es wurde, wie viele andere Gutshäuser auf Rügen, vor dem völligen Verfall gerade noch gerettet. Ihre Tour führt an einer Kfz-Werkstatt vorbei, die Ihnen bei technischen Problemen sicher behilflich ist. Entlang einer Kastanienallee gelangen Sie zur viel befahrenen Landstraße Bergen - Gingst. Überqueren Sie diese vorsichtig! An einem Wartehäuschen des ÖPNV können Sie sich bei Regen unterstellen bzw. mit den hier haltenden Radbus (Radzfatz) zurück nach Bergen fahren.
Sie radeln die schmale Alleenstraße Richtung Boldevitz (==> Boldevitz, Gutsanlage Rügenkaten). Am OE halten Sie sich rechts. Vor einem DDR-Plattenbau biegen Sie nach links in den Gutspark ab. Nun haben Sie eine tolle Sicht auf das 1635 gebaute, wunderschöne Herrenhaus, welches nach der Wende saniert und heute auch als Pension betrieben wird. 1762 schuf der Landschaftsmaler Hackert sechs großformatige Landschaftstapeten auf Leinwand, die den Saal des Boldevitzer Herrenhauses zierten. Zu DDR-Zeiten fast zerstört, sind diese wieder aufwendig restauriert worden. Rechterhand liegt der idyllische Schwanenteich. Durchqueren Sie den Park und halten Sie sich rechts. Nun radeln Sie auf einer löchrigen Straße aus DDR-Zeiten. Diese bringt Sie zum nahem Waldrand. Hier endet das Gut Boldevitz. Schnurgerade verläuft nun eine sehr löchrige, dafür aber kaum befahrene Betonstraße in das Waldgebiet (==> Neuendorf 1 km). Unerwartet tauchen teils sehr alte Häuschen auf. Sie sind am Ende der Welt - in Volkshagen angekommen. Man spürt, dass hier kaum noch Menschen leben möchten... Nahtlos geht das winzige Örtchen Volkshagen in das kaum größere Neuendorf über. Allerdings gibt es hier eine ansehnliche Reitanlage und Häuser, die Menschen, welche die Einsamkeit lieben, sicher gefallen könnten. Der bis dahin schon sehr schlechte Weg wird nun naturbelassen und dadurch auch nicht besser. Geradeaus führt er zum nächsten Waldgebiet. Hier gabelt er sich sich. Wegweiser - Fehlanzeige! Und das, obwohl Rügen erst vor wenigen Jahren über 1,5 Mill € in eine neue Beschilderung gesteckt hat. Die schönen alten Schilder wurden durch neue, weniger schöne aber dafür genormte Schilder ausgetauscht. Dringend notwendige Schilder fehlen immer noch ... Wahrscheinlich ein einträglicher Schildbürgerstreich!
Halten Sie sich rechts. Der unterschotterte Weg verläuft am Waldrand vorbei an einem einsamen Haus zu einem großen, sehr gepflegten Gehöft. Am Wegekreuz biegen Sie nach links ab (~~> Dreschvitz 1,3 km). Ein gut befahrbarer Betonspurenweg führt durch Felder zum Ortsrand des Dorfes Dreschvitz, welches zu den größeren Dörfern Rügens gehört. Hier beginnt eine Asphaltstraße, die Sie nach rechts befahren (~~> Dreschvitz 0,6 km). Die neue Asphaltstraße verzweigt sich am Denkmal für die in den beiden Weltkriegen gefallenen Dreschvitzer Bürger.



Die hölzerne Kirche wurde 1907 vom Grafen Douglas gestiftet und aus Schweden importiert


Der Jachthafen in Ralswiek ist sehr beliebt und befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Seebühne

 


1893 kauft Graf Hugo Sholto Douglas Ralswiek und erbaut sein Schloss im französischen Renaissancestil


Sein Landschaftspark beherbergt viele dendrologische Kostbarkeiten, wie diese Pyramideneiche.

Schon 1959, also zu DDR-Zeiten, entsteht die größte Seebühne Europas in Ralswiek für 10.000 Besucher


Weit über 300.000 Besucher erfreuen sich Jahr für Jahr an den Störtebeker Festspielen in diesem weithin bekannten Ort


Luftaufnahmen vom über 1000-jährigen Ralswiek mit Hafen und größter Seebühne Europas




Die mittelalterliche Dorfkirche in Patzig ist einen Besuch wert



Die besterhaltensten bronzezeitlichen Hügelbräber Rügens findet man beim Ort Woorke

Das Mühlenmuseum am Ortseingang von Patzig zeigt die alte Müllerkunst


Eines der schönsten Gutshäuser auf Rügen - das Gutshaus Boldevitz ist berühmt durch seine Hackertschen Tapeten

 


3. Etappe

 

Dreschvitz

Güttin

Sehrow

Samtens

Bietegast

Heidenfelde

Karnitz

Golfplatz

Dumgenevitz

Kasnevitz

 

 

Länge

ca. 12 km


Fahrzeit

ca. 90 min

Höhenmeter

ca. 40

SG 1-2

 

Techn. Hilfe


Kresse
Dammstraße 31
in Bergen
Tel. 03838/256620

 

 

 

Bewertung
der Etappe

 

 

Zustand der
Radwege

Erlebnis

Natur

Erholung

Versorgung



Dreschvitz, Güttin am Flugplatz, Samtens, Kasnevitz

Aussicht

Wetterschutz

Badestellen
---

Toiletten

Flugplatz Güttin

 

 

Extras

 

 

Rügener
Personen
Nahverkehr (RPNV) mit Radmitnahme

Tel.
03838/202955

 

 

Deutsche Bahn

Telefonauskunft

0180 5 99 66 33

 

 

Inselrundflug


18573 Güttin

Tel. 038306/1289

Fotoflüge
Charterflüge
Schnupperkurse
Vermietung
Fallschirmsprünge
(Tandem)
Rundflüge täglich ab 10.00 Uhr

 

Evangelische Kirche in Samtens

Tel. 038306/75231

 

 

Störtebeker Sporthotel Rügen in Samtens

Tel. 038306/2220

Badminton

Klettern

Bowling

Tischtennis

Squash

Fitness

Schwimmen

Sauna

 

 

Golfzentrum
Schloss Karnitz
Golfclub Rügen

Für jung und alt,
Anfänger oder Profi

27-Loch-Anlage

ganzjährig geöffnet

täglich
09.00 - 18.00 Uhr

Tel. 038304/82 470

 

 

St. Jacobskirche
in Kasnevitz

Tel. 038301/436

Sie halte sich rechts, Richtung Freie Schule / Güttin. (~~> Güttin 2,5 km). Die kaum befahrene Dorfstraße steigt etwas an und führt an schönen Einfamilienhäusern vorbei. Am Ende der Straße befindet sich die "Freie Schule Rügen". Hier wird alternativ gelernt und man kann nur hoffen, dass dies auch lebenstüchtige Menschen hervorbringt. Hinter der Schule biegen Sie nach rechts auf ein schmales und gleich etwas ansteigendes Asphaltband ein (~~> Samtens, 6,4 km, Güttin 1,7 km, ==> Güttin Flugplatz). Die schmale Straße, die mehrere Ausweichstellen hat, ist glücklicherweise wenig befahren. Denn bei Gegenverkehr wird es sehr eng. Vor einigen Jahren wären Sie noch längs einer wunderschönen, riesigen Pappelallee geradelt. Aber auch hier haben sich Naturhasser durchgesrtzt und so hat Rügen wieder ein Kleinod verloren. Am Ortseingang Güttin befindet sich linkerhand ein Gut. Das Gutshaus ist völlig verwachsen und toll anzuschauen. Diesen kleinen Abstecher sollten Sie sich schon gönnen. Radeln Sie dann die Asphaltstraße weiter, bis diese im kleinen Ort Güttin auf der Dorfstraße mündet. Sie überqueren die Dorfstraße und radeln weiter auf einen Betonspurenweg.


Tipp: Sie sind nun doch etwas hungrig geworden, dann machen Sie einen kleinen Abstecher nach links zum nahen Flugplatz. Unmittelbar am Ortsausgang beginnt der straßenbegleitende, asphaltierte Radweg. Nach eine Doppelkurve sehen Sie schon das Flugfeld. Im Flughafengebäude finden sie ein kleines Restaurant. Natürlich können Sie auch draußen sitzen, mit direkter Sicht auf den eher geringen Flugverkehr. Der Flugplatz entstand nach der Wende aus eine Landefläche für Agrarflugzeuge. Man begann mit Rund-, Charter- und Fotoflügen, Die Angebotspalette wurde mit Tagesausflügen nach Bornholm und Linienflügen nach Berlin/Flughafen und Hamburg erweitert. Zur Verfügung stehen dem Fluggast nunmehr moderne ein- und zweimotorige Flugzeuge vom Typ Cessna für drei bis neun Passagiere. Im Juli findet das Flugplatzfest Fallschirmspringen und Kunstvorführungen statt.
Nachdem Sie sich gestärkt haben, radeln Sie zurück zur Straßenkreuzung und biegen nach links ab.


Tipp: Sie möchten Ihre Tagestour wesentlich einkürzen. Da ist der Augenblick günstig. Radeln Sie ebenfalls nach links auf die Straße zum Flugplatz Güttin. Am Ortsausgang beginnt der asphaltierte Radweg. Dieser führt vorbei am Flugplatz durch ein Wäldchen. Hier befindet sich auch eine Wetterschutzhütte. Dahinter steigt er durch Felder leicht an. Überqueren Sie nun die Brücke, welche über die nagelneue B96 n nach Sehlen führt. Auf deren Scheitelpunkt haben Sie eine tolle Aussicht auf Bergen mit seiner mittelalterlichen Marienkirche.
Verlassen Sie die Brücke und radeln Sie nach rechts Richtung Sehlen. Nun müssen Sie allerdings die öffentliche Straße nutzen. Diese führt über den Bahnübergang der Strecke Bergen - Stralsund. Durchfahren die kurze Alleenstraße nach Sehlen und radeln auf der völlig neuen Dorfstraße weiter. Nach einem Anstieg, in einer steilen Rechtskurve im Ort, fahren Sie geradeaus weiter (~~> Bergen 6 km, Tilzow 3,3 km). Nun haben Sie einen straßenbegleitenden, asphaltierten Radweg, der mit der Straße im Waldgebiet steiler ansteigt. Die links der Straße befindlichen Gebäude sind Relikte des Kalten Krieges. In diesem Waldgebiet lagerte die 6. Flotille der DDR ihre Munitionsvorräte.
Nach Verlassen des Waldes bietet eine Wetterschutzhütte ihre Dienste an. Der Radweg endet kurz vor der Auffahrt auf die Ortsverbindungsstraße Putbus - Ketelshagen - Bergen. Sie biegen nach links auf diese auch relativ wenig befahrene Asphaltstraße ab.

Tipp: Sie mögen alte militärische Anlagen? Dann gönnen Sie sich noch einen kurzen Abstecher in das gegenüber liegende Waldgebiet. Eine Betonplattenstraße führt Sie zu umfangreichen Bunkeranlagen aus längst vergangenen Zeiten. Die Stahlbetonbunker aus vor DDR-Zeiten sind mit Bäumen bewachsen und aus der Luft nicht einsehbar. Zu DDR-Zeiten lagerten hier Land - Seeraketen der Seestreitkräfte der NVA der DDR. Nach der Wende wurde Rügen demilitarisiert und so stehen die meisten Bunker heute leer. Der kleine Abstecher lohnt sich!

Folgen Sie nun immer der abfallenden Asphaltstraße nach Tilzow. Diesen kleinen Ort tangentieren Sie nur und sie radeln weiter auf der stark ramponierten Straße bis nach Bergen. An der ersten Kreuzung im Stadtteil Bergen Süd biegen Sie nach rechts in die Straße der DSF ab. Bleiben Sie auf der gerade durch den Ortsteil führenden Straße, bis diese auf die Ausfallstraße nach Putbus trifft. Sie biegen nach links ab. Der hier beginnende Rad-/Fußweg steigt an und führt an einer sehr schönen Treppe vorbei, welche ins Wohngebiet führt. Überqueren Sie an der Ampelkreuzung die viel befahrene B96. Nun steigt der Fußweg mit der Straße an. An der Sparkasse fahren Sie gerade aus weiter in Richtung Kirche. Schieben Sie Ihr Rad auf dieser steil ansteigenden Einbahnstarße bis zum Zielpunkt der heutigen Tour, dem Markt in Bergen.


Sie interessieren sich weder für Abkürzungen noch für Fluglärm, dann überqueren Sie die Ortsstraße von Güttin. Auf einer etwas ansteigenden Plattenstraße verlassen Sie den kleinen Ort. Sie radeln nun durch Felder soweit das Auge reicht. Von links grüßt der Tower des nahen Flugplatzes. Der DDR-Plattenweg ist in einem schlechten Zustand und erfordert Ihre volle Aufmerksamkeit. Ställe künden vom winzigen Ort Sehrow, der praktisch fast nur aus dem Gutshaus besteht. Im Ort mündet die unangenehmen Plattenstraße auf ein neues Asphaltband. Nach einer Doppelkurve biegen Sie hinter dem Sehrobach, einem Rinnsal, nach rechts in eine nagelneue, breite Asphaltstraße ein (~~> Samtens). Genießen Sie die Ruhe, die Sie hier umfängt. Hinter einem kleinen Wäldchen mündet die Straße auf die Ortsverbindungsstraße Samtens - Gingst. Linksseitig beginnt hier der gepflasterte noch einigermaßen befahrbare gepflasterte Radweg, den Sie bis zum OE Samtens nutzen (~~> Samtens 2 km). Hier bietet eine Wetterschutzhütte ihre Dienste an. Vor dem Sportplatz in Samtens biegen Sie nach links in eine Lindenallee ab (~~> Bietegast 3,1 km). Der straßenbegleitende Radweg ist gepflastert und gut befahrbar. Die schmale Asphaltstraße verläuft längs des Spielfeldes und verzweigt sich an einem Haus mit auffällig geschnitzten Tor. Sie fahren rechts auf dem Radweg weiter. Der Radweg endet abrupt. Fahren Sie gerade aus auf der Straße weiter. Diese verzweigt sich an einem großen gelben Haus.


Tipp: Als Liebhaber mittelalterlicher Kirchen sollten Sie einen kurzen Abstecher nach rechts machen. Die schmale Straße verläuft durch eine Allee direkt zur mittelalterlichen Kirche Der Backsteinbau entstand im 15 Jh. Über dem Gemälde des Heiligen Christophorus befinden sich interessante spätgotische Wandmalereien.
Übrigens ist gleich hinter der Kirche ein Großmarkt, wenn es Ihnen an Getränken mangeln sollte. Auch eine Eisbar bietet hier ihre Dienste an.

Tipp: Natürlich können Sie auch in Samtens Ihre Radtour beenden. Fahren Sie zum Bahnhof und steigen Sie in den Regionalexpress nach Bergen / Sassnitz / Binz. Die Züge fahren fast stündlich. In rund 15 Minuten erreichen Sie dann Ihr Tagesziel. Bitte sehen Sie den aktuellen Fahrplan ein!


Sie halten sich links. Hinter dem Kücheneinrichter "Aspelmeyer" beschreibt die Straße eine steile Linkskurve. Sie bleiben rechts (~~> Bietegast 2,4 km). Die Bergener Straße führt nun am Sporthotel "Tiet un Wiel" vorbei. Bleiben Sie auf den gepflasterten Radweg, der an einen der wenigen größeren Betriebe auf Rügen, dem Metallbau vorbei führt. Zur B96 hin steigt der Radweg etwas an. Rechterhand befindet sich der Supermarkt "Wiglo". Hier bekommen Sie auch einen kleinen Imbiss bzw. Kaffee und Kuchen. Radeln Sie weiter bis zur Tankstelle an der B96. Durchfahren Sie die Tankstelle überqueren Sie dahinter die nun nur noch wenig befahrene alte B96. (==> Bietegast 2 km). Achtung - Gefahr! Vor Ihnen verläuft die neue B96n, dreispurig und kreuzungsfrei. Obwohl die Hälfte der Brücken in der BRD baufällig ist, viele Ortsstraßen auch im Westen bereits wieder das Niveau der DDR-Asphaltpisten erreicht hat, baut man auf Rügen so ein überdimensioniertes, naturverzehrendes Projekt... Naja, Merkels Wahlkreis machts eben möglich! Übrigens war das geplante Geld für das Großprojekt schon lange aufgebraucht und gerade mal die Hälfte der Straße fertig. Halten Sie sich links und unterqueren Sie auf dem neuen Asphaltband die B96n. In einem Schwenk mündet die Umgehungsstraße wieder auf die alte Pflasterstraße nach Bietegast. Der Belag wechselt auf Asphalt und so kommen Sie schnell voran. Autos werden Sie kaum belästigen. Nach einer Rechtskurve radeln Sie durch das kleine, nett anzusehende Dörfchen Bietegast, das gerade noch 20 Einwohner hat. Sie verlassen den Ort auf einem schmalen Asphaltband durch Felder. Am Waldrand verzweigt sich die Straße. Sie bleiben entsprechend dem Zeitgeist - links (==> Karnitz 1,3 km, Heidenfelde 0,4 km). Sie radeln nun auf einem neuartigen Betonspurenweg, der leicht ansteigt. Sie passieren einzelstehende Gehöfte. Nach verlassen des Waldes begrüßt Sie das kleine Dörfchen Karnitz mit landwirtschaftlichen Gebäuden. Der Plattenweg führt gerade aus zur Dorfstraße. Gegenüber sehen Sie das 1834 vom Grafen Guido von Usedom erbaute Jagdschloss. Es wurde 1945, wie alle Schlösser und Güter in der sowjetischen Besatzungszone, enteignet und zur Unterbringung der vielen Tausend Flüchtlinge und Heimatvertriebenen benutzt. Später war es Schule und Kindergarten. Die Wende kam gerade noch rechtzeitig, um es vor dem völligen Verfall zu retten. Sie biegen nach rechts auf die Dorfstraße bzw. den Gehweg ab. Vor dem Ortsausgang von Karnitz biegen Sie nach links von der Hauptstraße ab (~~> Putbus, Garz ==> Golfplatz ==> Dumgenevitz 2 km). Ein gepflasterter Weg führt Sie zum nahem Golfplatz Karnitz. Der wurde nach der Wende als erster Golfplatz auf Rügen erbaut und fügt sich sehr schön in die Landschaft ein. Sie setzen Ihre Tour auf den nun asphaltierten Weg durch den Golfplatz fort. Dieser kreuzt am Rande des Golfplatzes den Radweg Garz - Putbus.

Tipp: Sie haben nun noch mal die Möglichkeit Ihre Tagestour stark abzukürzen. Dazu fahren Sie einfach nach links auf den naturbelassenen Radweg in Richtung Ketelshagen - Putbus. Der landschaftlich schöne, aber weitgehend zugewachsene Weg führt Sie durch Wald und Feld zum winzigen Ort Ketelshagen. Von hier aus können Sie auf einer mäßig befahrenen öffentlichen Straße nach nur etwa 5 km Ihr Ziel - Bergen erreichen.
Mögen Sie keine öffentlichen Straßen, dann radeln Sie auf dem Radweg weiter bis Putbus. Folgen Sie in Putbus der Ausschilderung nach Bergen. Sie sparen ca. 16 / 12 km Fahrtstrecke ein!

Sie wollen die gesamte Tour schaffen! Dann überqueren Sie den Radweg Garz - Putbus (~~> Kasnevitz 2,7 km, Dumgenevitz 0,6 km). Der nun folgende Waldweg ist naturbelassen und teils sandig. Sie passieren ein Gehöft, welches einsamer nicht sein kann. Am Waldrand verzweigt sich der Weg. Bleiben Sie rechts! Der nun unterschotterte Weg führt zum winzigen Ort Dumgenevitz. Hier beginnt ein gut befahrbarer Betonspurenweg der längs eines Waldrandes den Ort verlässt. Aus der Ferne grüßt nun schon die mittelalterliche Kirche von Kasnevitz, Ihrem Etappenziel. Sie fahren an einer Handvoll Häusern vorbei, die sogar einen Namen haben - Lanschvitz. Übrigens sind alle Orte auf Rügen, die mit -ow oder -itz enden Gründungen der Rügenslawen (Ranen). Der Betonspurenweg, auf dem sich sehr selten ein Auto blicken lässt, verläuft wellig bis zum Kirchdorf Kasnevitz Nach einem kurzem Anstieg kommen Sie direkt zur der St. Jacobskirche. Sie stammt aus der 2. Hälfte des 14. Jh. Der schlanke Turm im neugothischen Stil wurde 1864 angebaut, nachdem der alte Turm einstürzte. Bemerkenswert ist der um 1746 geschaffene Altar.


Tipp: Sie haben in Kasnevitz die Möglichkeit Ihre Tour nochmals abzukürzen. Dazu biegen Sie auf die Deutsche Alleenstraße nach links, Richtung Putbus, ein. Am Ortsausgang beginnt ein straßenbegleitender Radweg, der Sie schnell nach Putbus bringt. In Putbus haben Sie die Möglichkeit direkt den Radweg nach Bergen zu nehmen (8 km bis zum Ziel) oder aber Sie bleiben auf der Hauptstraße durch Putbus in Richtung Sellin / Seebäder. Ca. 300 m vor Vilmnitz beginnt auf der linken Straßenseite der straßenbegleitende Radweg nach Zirkow (siehe Etappe 5). Sie haben etwa 6 km eingespart.

 

 


Das Ehrenmal für die in zwei Weltkriegen gefallenen Dreschvitzer



Die Freie Schule in Dreschvitz



Die Pappelallee an der straße von Dreschvitz nach Güttin wurde leider vor einigen Jahren abgeholzt...



Das wunderschöne, alte Gutshaus befindet sich unweit ihres Weges in Güttin



Von hier aus starten und landen Kleinflugzeuge und Rundflüge über die Inseln Rügen und Hiddensee



Besonders empfielt sich ein Inselrundflug im Wonnemonat Mai




Die mittelalterliche Backsteinkirche in Samtens


Dieser unangenehme Weg nach Bietegast ist nun Dank der neuen B96n Geschichte.


Der kleine. völlig abseits vom Urlaubsverkehr gelegene Ort, hat sich nach der Wende heraus geputzt.


Das historische Jagdschloss Karnitz im Tudor-Stil erbaut


Der älteste Golflatz auf Rügen bei Karnitz ist einen Besuch wert


 

Die St. Jacobskirche in Kasnevitz grüßt schon aus weiter Ferne



Eines der ältesten Häuser von Kasnevitz, das Pfarrwitwenhaus.

 

4. Etappe

 

Kasnevitz

Krakvitz

Altkamp

Neukamp

Neuendorf

Lauterbach

 

Länge
ca. 9 km

Fahrzeit
ca. 60 min

Höhenmeter
ca. 30

SG 1-2

Techn. Hilfe

Kresse
Dammstraße 31
in Bergen
Telefon:
03838/256620

 

 

Bewertung
der Etappe

 

Zustand

Erlebnis

Natur

Erholung

Versorgung

Aussicht

Wetterschutz

Badestellen


(Wreechen bzw. Neuendorf
im Bodden)

Toiletten


(Ufer bei Wreechen,
Ufer bei Neuendorf,
im Hafen von Lauterbach, auf der Promenade in Lauterbach)

 

Extras

 

Rügener
Personen
Nahverkehr (RPNV) mit Radmitnahme


Telefon:
03838/202955

Rügensche
Bäderbahn
(Rasender Roland)

Telefon
038301/8840-0

Heu Ferienhof
in Altkamp

Telefon:
038301 889912

kostenfreies, sicheres Abstellen der Räder, WLAN, Radausleihe

Hotel & Restaurant Nautilus in Neukamp

Telefon:
038301/830

Exkursion auf die Insel Vilm
(Anmeldung)

Telefon:
038301/61896

 

 

Sie wollen die gesamte Tour schaffen! Dann radeln Sie etwa 50 Meter auf der Deutschen Alleenstraße Richtung Garz. Hinter einem Autohaus zweigt eine Straße nach links von der Alleenstraße ab (==> Altkamp 3 km; Krakvitz 1 km). Die angenehme und wenig befahrene Asphaltstraße verläuft durch ein schönen Wohngebiet und weiter durch ein kleines Wäldchen und Felder zum winzigen Ort Krakvitz. Am OE wechselt der der Asphalt auf neuzeitliches Pflaster. Wer die Einsamkeit liebt, sollte in so einem Dörfchen siedeln. Die Dorfstraße verzweigt sich. Sie halten sich rechts.
Tipp: Wenn Sie etwa 3 km abkürzen möchten, dann fahren Sie noch vor dem OA in den nach links abzweigenden Weg hinein (==> Neukamp). Allerdings ist dieser unbefestigt und bei Trockenheit sehr sandig bzw. nach Regen voller Pfützen. Der Weg fällt nach kurzem Anstieg ab und nach einer Senke sind Sie schon am OE von Neukamp und damit wieder auf Ihrer geplanten Strecke. Sie haben ca. 3 km eingespart.

Sie möchten keine Pfützen bzw. lockeren Sand! Dann radeln Sie weiter auf dem Asphaltband. Sie kommen nun schnell voran. Erfreuen Sie sich an dem schönen Ausblick auf den Rügenschen Bodden. Am OE des kleinen Ortes Altkamp befindet sich rechterhand ein Heuhotel. Es wird von Radlern, die Rügen umrunden, gern als preiswerte Herberge angenommen. Auch bietet ein Gestüt seine Dienste an. Zur Erntezeit lohnt ein kleiner Abstecher zur nahen Obstplantage, um seine Vorräte an Obst aufzufüllen. Am Wegekreuz biegen Sie nach links ab. Eine stark verschlissene DDR-Plattenstraße steigt etwas an. Am Scheitelpunkt haben Sie die Möglichkeit an einer Wetterschutzhütte zu verweilen und die tolle Aussicht zu genießen. Nun fällt die Plattenstraße wieder ab. Das Radeln ist aber alles Andere als eine Freude. Der Zustand des Weges ist gelinde gesagt eine Zumutung für Radler. Nur die schöne Aussicht auf den Rügenschen Bodden könnte Ihre Laune verbessern. Unmittelbar vor der ersten Pension im winzigen Ort Glowitz verzweigen die Wege.

Tipp: Wenn Sie sich für Geschichte interessieren, sollten Sie einen kleinen Abstecher nach rechts zum Bodden hin machen. Hier befindet sich ein monumentales Denkmal, welches zu Ehren der erfolgreichen Anlandung der Brandenburger und Dänen in der Preußenzeit Rügens aufgestellt wurde. 1678 landete der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm I. von Brandenburg mit 8000 Mann an dieser Stelle auf Rügen an. Der schwedische Heerführer Königsmarck hatte das Anlandgehen am Gelben Ufer von Zudar, im Südosten der Insel, vermutet und konnte es nun nicht mehr verhindern. Die Schweden mussten Rügen zeitweilig aufgeben und sich in die Festung Stralsund zurück ziehen. Diese kapituliert kurze Zeit später. Der Große Kurfürst von Brandenburg zog festlich in Stralsund ein. Rügen fiel für eine kurze Zeit wieder an Dänemark. Der 2 km Umweg sollte geschichtsbewusste Radler nicht abschrecken, zumal der Plattenweg zum Denkmal in einem guten Zustand ist. Übrigens benötigte man nach der Wende über 20 Jahre um dieses für Rügen bedeutende Denkmal wieder an seinem Platz aufzustellen...

Sie haben es eilig und radeln gerade aus weiter. Die Betonspurenstraße ist nun in einem besseren Zustand und steigt leicht an. Wunderschöne, ruhig gelegene Pensionen säumen den Weg. Linkerhand öffnet sich die Sicht auf den Wreecher See und das beschauliche Dörfchen Wreechen. Nun fällt der Plattenweg ab. Am OE von Neukamp treffen Sie auf eine der schönsten Gaststätten Rügens. Von außen eher unscheinbar, erwartet Sie innen eine Nachbildung des U-Bootes Nautilus im Film "70.000 Meilen unter dem Meer". Nehmen Sie sich Zeit für eine kurze Stippvisite in dieser Gaststätten, die zu den schönsten Rügens gehört. Vielleicht planen Sie hier auch Ihre Rast. Es lohnt sich! Natürlich gibt es hier auch Hotelzimmer, die man für einen späteren Urlaub vormerken kann. Sie wollen Weiter! Dann fahren Sie die Asphaltstraße Richtung Wreechen. Diese führt über eine Holzbrücke. Bei der nächsten Gelegenheit biegen Sie nach rechts in einen sehr breiten, unbefestigten Feldweg ein (~~> Neuendorf 1,8 km; Lauterbach 3,5 km; Groß Stresow 11,2 km).


Tipp: Hier an dieser Abzweigung haben Sie erneut die Möglichkeit Ihre Tour erheblich abzukürzen. Dazu fahren Sie gerade aus weiter nach Wreechen (~~> Wreechen 0,5 km; Putbus 2,5 km). Am OA beginnt der straßenbegleitende, asphaltierte Radweg, der nach Putbus hin kontinuierlich ansteigt. Vor dem Putbusser Park knickt die Ortsstraße nach rechts ab. Sie fahren gerade aus, vorbei an einem Café, weiter. Durchqueren Sie in Putbus den Park und fahren Sie zum kreisrunden Platz, Circus genannt. Bleiben Sie links auf den naturbelassenen Rad- / Fußweg, der nun abfällt. Am fürstlichen Theater überqueren Sie an der Ampel die Straße.
Sie radeln gerade aus am Theater vorbei den Marktplatz hoch. Nehmen Sie nun die nach rechts abzweigende Straße. Bewundern Sie die vielen alten Rosenstöcke, die ein Meer von duftenden Blüten tragen. Sie trugen mit dazu bei, dass Putbus der Titel "Rosenstadt" verliehen wurde. Die gepflasterte Straße fällt nun leicht ab. Wenn die Straße nach rechts abknickt, radeln Sie gerade aus weiter auf einen unschönen DDR-Plattenweg. Überqueren Sie den Radweg Putbus - Garz. Wenn die üble Plattenstraße nach rechts abknickt fahren Sie gerade aus weiter. Der nun asphaltierte Weg fällt zum Waldrand hin ab und verläuft geradlinig durch ein größeres Waldgebiet. Über den winzigen Ort Neklade radeln Sie nach Bergen. Ihre Radtour verkürzt sich um ca. 10 km.


Sie wollen nicht abkürzen! Dann radeln Sie den breiten, gut befahrbaren, naturbelassenen Weg zum Waldrand. Hier befindet sich auch eine öffentliche Toilette. Im Wäldchen wird der Weg besser und steigt leicht an. Bitte befahren Sie die folgende Abfahrt vorsichtig, da loser Sand oder Pfützen Sie zu Fall bringen könnten. Der Weg mündet auf einer neuzeitlichen Betonspurenstraße Diese führt durch eine Kopfweidenallee unmittelbar am Ufer des Rügenschen Boddens entlang. Hier stellte der Fürst Malte I. zu Putbus 1816 Badekarren auf, über welche die adligen Damen und Herren, allerdings streng nach Geschlechtern getrennt, über eine Leiter in die Fluten steigen konnten. Ein kurzes Untertauchen und Abends konnte man dann im Casino von seinem Mut prahlen. Das freie Baden im Meer war damals verboten und kaum ein Mensch konnte schwimmen. Das zählt heute als der Beginn des Badens im Meer auf der Insel Rügen. An der Straßenkreuzung im schön gelegenen Ort Neuendorf biegen Sie nach rechts in Richtung Lauterbach ab. Sie radeln nun auf einer öffentlichen, nicht sehr stark frequentierten Straße, mit Seesicht. Erfreuen Sie sich an dem Bodden und die nahe gelegene Insel Vilm, die zu DDR Zeiten das Feriendomizil des DDR-Politbüros war und heute die Internationale Naturschutzakademie beherbergt. Mit Anmeldung kann diese, seit 1935 unter striktem Naturschutz stehende Insel, besucht werden. Im Hafen von Lauterbach erwartet Sie eine umfangreiche Gastronomie. Genießen Sie ein Fischbrötchen auf dem beliebten Räucherschiff "Berta". In Lauterbach startet in der Saison auch der Rasende Roland, die Rügener Kleinbahn, über Putbus - Binz nach Göhren. Ebenfalls könnten Sie mit der Deutschen Bahn von hier aus nach Bergen zurück fahren oder den Radbus des RPNV nutzen.

 

Die deutsche Alleenstraße bei Kasnevitz

 

Die Radlerrast Altkamp bietet eine Übernachtung im Stroh


Ein Ausritt bitte - in Altkamp kein Problem

 

Wunderschöne Pensionen am Ufer des Wreecher Sees

 

Spektakulär ist das Hotel / Restaurant Nautilus bei Neukamp

Eine Idylle - das Ufer des Rügenschen Boddens bei Neueundorf





Hier in Neuendorf begann um 1810 der Badebetrieb mit Badekarren im Bodden

 


5. Etappe



Lauterbach
Freetz
Vilmnitz
Lonvitz
Posewald
Viervitz
Zirkow
Dalkvitz
Karow
Bergen

 

 

Länge
ca. 10 km

Fahrzeit
ca. 1,5 Std.

Höhenmeter
ca. 40

SG 1

Techn. Hilfe

Kresse
Dammstraße 31
in Bergen
Telefon:
03838/256620

 

 

Bewertung
der Etappe


Zustand

Erlebnis

Natur

Erholung

Versorgung


(Lauterbach und Zirkow)

Aussicht

Wetterschutz


(Lauterbach, Vilmnitz, Posewald, Zirkow)

Badestellen
---

Toiletten

(Lauterbach
am Hafen;
Karls Erdbeerhof
in Zirkow, Markt in Bergen)

 

 

Extras



Kirche St. Maria Magdalena in Vilmnitz

Telefon:
038301/590

Wasserskianlage
in Zirkow

In der Saison
Mo - So
11.00-22.00 Uhr

Telefon:
38393131470

Johanneskirche in Zirkow

Telefon:


Karls Erdbeerhof
in Zirkow

 

An der B196 am OA Zirkow

Telefon:
038393/131534

1. Mai - 31. Okt. Täglich 08 - 20.00 Uhr

ansonsten
08.00 - 17.00 Uhr

Eintritt frei!

Kinderbauernhof
Ponyreiten
Rutschbahn
Traktorfahren
Abenteuerspielplatz
Indoor-Tobeland
Friedas Hofküche
Bratwurst vom Grill
Regionale Produkte
Bäckerei
Bonbonmanufaktur
und vieles mehr

Confiserie Schokolat

in Zirkow

Telefon:
038393/665919

Museumshof Zirkow

Telefon:
038393/32824

Rügener
Personen
Nahverkehr (RPNV) mit Radmitnahme


Telefon:
03838/202955

Sie verlassen den vom Fürsten Malte I zu Putbus gegründeten Hafen, der 1834 mit dem Bau einer Landungsbrücke vollendet wurde. Damit konnten Urlauber erstmals ohne ausbooten, trockenen Fußes die Insel Rügen erreichen. Leider vernichtete die Jahrtausendsturmflut 1872 diesen Seesteg.
Radeln Sie weiter Richtung Badehaus Goor / Mönchgut. Vorbei an der Firma "Bootsbau Rügen", einer der wenigen Industriebetriebe auf der Insel, durchfahren Sie die Untertunnelung der Bahnlinie Lauterbach - Bergen.


Tipp; Wenn Sie Ihre Tour hier abbrechen möchten, radeln Sie vor dem Tunnel nach rechts zum Bahnhof Lauterbach. Von hier aus fährt eine Privatbahn nach Bergen. Räder werden natürlich mitgenommen. Sie sparen ca. 18 km Weg ein. Sehen Sie bitte den aktuellen Fahrplan ein!
Sie wollen nicht abbrechen, dann biegen Sie hinter der Unterführung nach rechts in den Jachthafen "Im Jaich" ab. Dieser entstand nach der Wende und ist eine echte Bereicherung des Ortes. Fahren Sie die Straße bis zum Ende durch und biegen Sie dann scharf nach links ab. Nun führt Sie ihr Weg vorbei an "schwimmenden" Ferienhäusern. Hier können Skipper mit Ihrem Boot direkt am gemieteten Ferienhaus anlegen. Der Weg führt zur Fürst Malte Allee. Biegen Sie nach rechts in diese altehrwürdige Allee ein. Wie viele andere Alleen auf Rügen entstand auch diese in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit dem Bau des Friedrich Wilhelm Bades (heute Hotel Goor) im im Jahre 1818 im Auftrag des Fürsten Malte I wurde Putbus zum ersten Seebad auf Rügen. Sie sehen nun schon die nach Plänen des preußischen Architekten Steinmeyer mit 18 dorischen Säulen gesäumte Gebäudefront. Rechterhand, unmittelbar vor dem heute beliebten vier Sterne Hotel, befindet sich ein zu DDR-Zeiten aufgestelltes Denkmal für Julius Fucik. Der darauf eingravierte Ausspruch ist nach wie vor von großer Aktualität.

Tipp: Möchten Sie die erst 2014 fertig gestellt Promenade längs des NSG Goor besichtigen, dann halten Sie sich am Ufer des Rügenschen Boddens. In der Saison sollten Sie ihr Rad schieben, denn hier haben Fußgänger den Vorrang. Bänke laden zum Verweilen ein und bieten eine tolle Aussicht auf den Bodden und die Insel Vilm. Die wunderschöne Promenade endet auf einem Spielplatz mit öffentlicher Toilette. Hier führt auch der Weg auf das Hochufer und weiter zum Radweg.

Sie bleiben auf dem Radweg. Dann radeln Sie links am Hotel vorbei. Die Asphaltstraße windet sich zum nahen Wald. Fast unscheinbar passieren Sie am Waldrand eine Kriegsgräberstätte. Hier ruhen Flüchtlinge und Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten, die 1945 - 1946 an Hunger, Typhus und Cholera in einem Barackenlager bei Lauterbach starben. Der asphaltierte Weg endet und sie radeln nun auf einem naturbelassenen Radwanderweg in das winzige NSG Goor. Sehr sichere Radler bzw. Mountenbyker können auch den Pfad direkt auf dem Hochufer nutzen. Allerdings haben hier Wanderer vorrang. Mitten im Waldgebiet stoßen Sie auf ein Wegekreuz. Biegen Sie nach rechts ab (~~> Groß Stresow 4,3 km; Muglitz 1,8 km). Der leicht unterschotterte Weg führt kurvig zum Ufer und verlässt das Waldgebiet. Schlehenhecken säumen nun den schmalen naturbelassenen und etwas sandigen Weg. Nach rechts öffnet sich der Blick auf den Rügenschen Bodden und die Insel Vilm. Eine Bank eignet sich zu einer kleinen Rast. Weiter verläuft nun ein Wiesenpfad zu einer kleinen gusseisernen Brücke.
Überqueren Sie diese und radeln Sie auf den nunmehr ansteigenden Pfad durch eine uralte Kopfweidenallee. Diese mündet auf den asphaltierten Radweg nach Groß Stresow. Sie biegen nach links Richtung Freetz ab (~~> Freetz 0,3 km). Radeln Sie nun durch den winzigen Ort. Hier wohnen Menschen, die die Ruhe und Einsamkeit lieben. Die einzige Straße, wo Ihnen kaum ein Fahrzeug begegnen wird, steigt nun Richtung Vilmnitz etwas an. Schönen Pensionen begegnen Ihnen am Ortsrand des Dörfchens Vilmnitz. Die Straße verzweigt sich. Sie halten sich links und am folgenden Abzweig rechts. Die schmale Straße endet auf der weithin bekannten und beliebten Deutschen Alleenstraße, die vom Bodensee bis nach Sellin auf Rügen führt. Im kleinen Ort befindet sich die Mitte des 13. Jh. erbauten Kirche St. Maria Magdalena. Sie war über Jahrhunderte die Begräbniskirche derer zu Putbus. Nie würden Sie in dieser kleinen Backsteinkirche so eine wertvolle Einrichtung vermuten. Für Liebhaber lohnt sich ein Abstecher. Leider sind die Kirchen Rügens seit der Wende meist verschlossen, da heutzutage den Räubern nichts mehr heilig ist. Im Chorraum sind 27 reich verzierte Särge aus den Jahren 1637 - 1856 verwahrt. Darunter auch die Särge des Fürsten Malte I und seiner Gattin Luise. Einmal im Jahr wird die Gruft geöffnet und ist frei zugänglich. Verlassen Sie nun den Ort Vilmnitz auf der Deutschen Alleenstraße Richtung Putbus / Garz. Die nächsten 700 m sind nicht ganz ungefährlich, da in der Saison hier reger Verkehr herrscht. Also Augen zu und durch! Unmittelbar vor dem folgenden Ort Lonvitz zweigt nach rechts die Straße nach Zirkow ab (~~> Zirkow 5 km; Posewald 2 km). Ein straßenbegleitender, asphaltierter Radweg bringt Sie schnell voran. Linkerhand der Straße sind nun die Gleise des Rasenden Roland. Mit ein bisschen Glück können Sie dieses "schnaufende Ungeheuer" in Posewald an der Haltestelle der Rügenschen Kleinbahn bewundern. Posewald hat noch ein altes Herrenhaus, dessen Schicksal noch unbestimmt ist und einen etwas verwilderten Gutspark. Sie radeln weiter auf den Radweg, der nun etwas hügelig wird bis zum winzigen Ort Zittvitz. Der Radweg endet am OE und sie müssen ein Stück auf der Ortsstraße fahren (~~> Bergen 9,5 km; Zirkow 1,4 km). Am OA beginnt der Radweg erneut. Auf einer kleinen Anhöhe biegt von der Straße nach links ein Waldweg zum Wassersportzentrum Rügen bei Zirkow ab. Haben Sie genügend Zeit können Sie dort beim Wasserski zuschauen und dabei die Gastronomie genießen. Die Surfanlage entstand nach der Wende in einer gefluteten Kiesgrube. Hier haben schon viele Gäste den Umgang mit Wasserski und Wakebord unter fachkundiger Anleitung erlernt. Rechterhand am OE von Zirkow sehen Sie große Kiesgruben. Der Bauboom auf Rügen nach der politischen Wende 1989 erforderte Unmengen an Kies. So wuchs dieser einst kleine Tagebau mächtig an und wird bald die umliegenden Wälder bedrohen. Der Radweg endet am OE und Sie radeln auf der Ortsstraße weiter in das einstige Kirchdorf hinein. Im Zentrum grüßt Sie die Johanneskirche, die im 15. Jh. gebaut wurde. Sie zählt damit zu den jüngeren "Backsteinkirchen" Rügens. Bemerkenswert ist der im 18. Jh. geschaffene Kanzelaltar. Auch der schwebende Taufengel und die beiden Beichtstühle stammen aus dieser Zeit. Auf dem anliegenden Friedhof finden Sie noch Grabdenkmäler aus dem 17. und 18 Jh.


Tipp: Nutzen Sie die Tour unbedingt zum Besuch von Karls Erdbeerhof, den es seit wenigen Jahren in Zirkow gibt und der regen Zuspruch findet. Dort können Sie auch sehr gut essen und das 1 Std. vor Schließung zu einem tollen Preis. Radeln Sie dazu die sich an der Kirche verzweigende Dorfstraße nach rechts. Diese steigt im Ort leicht an. Vor der Einmündung auf die Bundesstraße B196 biegen Sie nach rechts ab. Der Weg bringt Sie direkt zum nahen Erbeerhof. Der Erdbeerhof ist auch besonders für Familien mit Kindern interessant, da der Eintritt und viele Attraktionen kostenfrei sind. Hier haben Sie auch die Möglichkeit gut zu speisen.
Sie haben es eilig und wollen nur noch schnell nach Hause. Dann radeln Sie die Dorfstraße gerade aus bis zur nahen Bundesstraße. Überqueren Sie diese viel befahrene Straße bitte sehr vorsichtig. Auf der gegenüberliegenden Seite an einer Gaststätte beginnt der straßenbegleitende Radweg nach Bergen. Dieser steigt nun systematisch an und fällt dann zum winzigen Ort Dalkvitz hin wieder ab. Bremsen Sie vor dem Ort ab, da das Dörfchen auf Grund seiner steilen Kurve schon zur traurigen Berühmtheit wurde. Weiter führt ihr Radweg längs der in der Saison stark befahrenen Bundesstraße nach Karow. Rechterhand sehen Sie in einem Waldgebiet den Turm des Naturerbe Zentrums Prora. Sie überqueren in Karow die nach Prora abzweigende Landstraße. Vorbei an einem sehr schön gestalteten Künstlerhaus gelangen Sie zum OA dieses winzigen Ortes. Nun müssen Sie noch ein bisschen strampeln, da der straßenbegleitende Radweg etwas ansteigt. Der asphaltierte Weg ist in einem sehr guten Zustand und Sie kommen schnell Ihrem Ziel näher. Bergen mit seiner markanten Marienkirche liegt schon sichtbar vor Ihnen. Halbrechts im Rugardwald glänzt die gläserne Kuppel des Ernst Moritz Arndt Turmes. Hinter den Abzweig nach Buschvitz führt der Radweg durch eine Senke. Leider endet er direkt am OE von Bergen. Sie schieben nun am besten Ihr Rad die schon bekannte und nun steil ansteigende Königsstraße hoch zum Markt. Sie haben Ihr Tagesziel erreicht. Ich hoffe, dass Ihnen diese ländlich geprägte und wenig spektakuläre Radwanderung gefallen hat. Ich freue mich auf die nächste Tour mit Ihnen auf unserer schönen Insel.



Blick auf die geheimnisumwitterte
Insel Vilm


Für Fischliebhaber ist Lauterbach immer ein guter Tipp.


Das ehemalige Friedrich Wilhelm Bad des Fürsten zu Putbus ist heute ein 4-Sterne Hotel


Die St. Maria Magdalena Kirche in Vilmnitz ist die Begräbniskirche des Fürstenhauses zu Putbus


 


Skifahren im Sommer?
In Zirkow kein Problem!

Die Johanneskirche in Zirkow stammt aus dem 15. Jahrhundert




Karls Erdbeerhof in Zirkow ist ein guter Ort für eine Rast!




Straßenbegleitende Radwege sind nicht beliebt, bringen Sie aber schnell zum Ziel

 

 

 

Legende:    ~~> Wegweiser für Radwege;  ==> Wegweiser für Straßen;  OE - Ortseingang;  OA - Ortsausgang;   - analog der Hotelbewertung
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